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Sonntag, 22. Dezember 2024

22. Dezember - 4. Advent

 Seit Freutag 13.30 Uhr ist mein Arbeitsjahr 2024 tatsächlich beendet und keiner ist darüber dankbarer als ich selbst. Es war ein sehr anstrengendes Jahr, in dem sich viele Strukturen innerhalb der Firma auflösten, was verständlicherweise verunsicherte und wir (an der Basis) trotzdem dafür sorgen mussten, das der Laden läuft. Und wenn nicht alle an einem Strang ziehen… 


Ich hab als kleines Dankeschön an einige Mitstreiter noch
 selbst gekochte Weihnachtsmarmelade Beeren-Apfel-Zimt verteilt
Und damit möchte ich das Thema Arbeit jetzt bis zum 06.01.2025 ruhen lassen.

Gestern war die Couch mein bevorzugter Aufenthaltsort - ich hab das 2. Paar dicker Socken für den Herzallerliebsten angenadelt. Das Stricken des 1. Paares war mir Ausgleich zum Arbeitsalltag und ist bereits übergeben…


Wichtel & Engelchen wollten es auch endlich mal aufs Bild schaffen - sie sind aus den Ateliers von Lena Stina & Lotta in Schweden

Ansonsten hab ich gelesen (und bin natürlich wieder dabei eingeschlafen) und so vor mich hin gedümpelt. Das musste einfach sein und so viel aktiver wird es heute vermutlich auch nicht werden. Wir beiden lassen es gaaanz ruhig angehen. Auch unser Weihnachtsbaum sollte in diesem Jahr kleiner und handlicher sein, eigentlich… nun sind es doch nur -30cm geworden😄. Aber zumindest wird der Herzallerliebste keine Leiter zum Schmücken brauchen. Ab dem 28.12. sind wir nämlich unterwegs und können uns gar nicht an seinem herrlichen Licht erfreuen, aber dafür am lebendigen Feuer im Kamin. 
Es geht wieder gen Norden. Zunächst werden wir mit den Kindern einen gemeinsamen Nachmittag genießen. Ihr neues Haus ist leider noch nicht ganz fertig und Suse geht es derzeit nicht so gut. Deshalb ist unser ursprünglicher Plan, über Nacht zu bleiben, nicht auf. So reisen wir zum späten Nachmittag weiter ins Rœd Hus…


- wie hier bereits beschrieben - wir kehren erst am 04.01. von der Idylle am Waldrand zurück und sind dann dem Silvester-Lärm hier in unserem Wohnumfeld erfolgreich aus dem Weg gegangen. Wir freuen uns auf das gemütliche Häuschen mit Kamin und auf die Waldspaziergänge am See-Ufer. 

Hier in unserem Bücher-Regal haben sich inzwischen verschiedene Lichthäuschen zu ein kleinem Dörfchen zusammen gefunden, an dem wir uns freuen!


An dieser Stelle hinterlasse ich noch 3 ✨ auf dem Weihnachtsfreuden-Bingo bei Anni
für „Apfel, Nuss und Mandelkern“, „Beine (oder Füße)“ und „Reise“


Ich wünsche Euch nun einen wunderschönen & geruhsamen 4. Advent!

Herzlichst, Lene

Donnerstag, 5. Dezember 2024

5. Dezember - Advent in der Stadt

 
 

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein steht und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt‘s wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff (1788-1857)

Ein schönes Bild, dass dieses Gedicht zeichnet. Immer wieder! 

Ich wünsche Euch einen Advents-Tag mit besinnlichen Momenten bei Kerzenschein & Tee-Genuss!
Ich setze noch ✨ bei „Stadt (oder Land)“ beim Weihnachtsfreuden-Bingo


Herzlichst, Lene




Mittwoch, 4. Dezember 2024

4. Dezember - Ein Treffen über dem Weihnachtsmarkt

 Am vergangenen Freitag hatte ich eine Verabredung… 


Christine war eine wichtige Person für meine Mutter, hat sie auf ehrenamtlicher Basis betreut, sie regelmäßig besucht, war mit ihr einkaufen und/oder spazieren und sie haben sich so gut verstanden, dass meine Mutter ihr sogar das Du angeboten hat, womit sie sich sonst schwer tat. Sie waren sich beide sehr sympathisch. Und für uns Kinder war es ein beruhigender Gedanke, dass Christine unsere Besuche ergänzt und ihr gut tut.

Und nun ist das Schöne, dass es Christine und mir gelungen ist, den Kontakt zu halten, über den Tod meiner Mutter hinaus. Wir schaffen es zwar aus zeitlichen Gründen nur, uns 2-3mal im Jahr zu treffen, aber dann gibt es immer so viel auszutauschen, dass 3-4 Stunden im Nu vorbei sind. So war es auch am vergangenen Freitag - wir trafen uns diesmal in einem Kaufhaus-Restaurant oberhalb des Alexanderplatzes, auf dem der Weihnachtsmarkt gerade eröffnet war. 
Wir hatten großes Glück, dass gerade Gäste aufstanden und uns den Tisch direkt am Fenster mit gutem Blick auf Markt-Geschehen und Eisbahn überließen. Man kann im Gewusel auch „meine“ gelbe Straßenbahn erkennen, die mich in 30 Minuten direkt vor die Haustür zurück bringt. 
Ich habe unseren Austausch sehr genossen, weil wir beide sowas von auf einer Wellenlänge sind. Es war ein wunderbares Erlebnis 😘 zu Beginn der Adventszeit!
Nun wollen wir versuchen, uns im kommenden März wieder zu sehen.

Der Weihnachtsmarkt-Besuch an sich, ich bin ganz ehrlich, reizte mich nicht. Es war nämlich so voll, dass man quasi nur vom Strom der Menschen geschoben wurde. Ich war froh, als ich die Straßenbahn-Station erreicht hatte. 

Wir wollen am Samstag ein Stück fahren, um einen Weihnachtsmarkt auf dem Land zu besuchen. 
Ich freu mich darauf🤩

Geht Ihr auch noch auf den Weihnachtsmarkt - dann wünsche ich Euch eine schöne, genussvolle Zeit!

Herzlichst, Lene


Dienstag, 3. Dezember 2024

3. Dezember - Advent im Schnee

 24 lange Tage

Wenn die ersten Fröste knistern
in dem Wald bei Bayrisch-Moos,
geht ein Wispern und ein Flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm ringsherum.

Eine Tanne lernt Gedichte,
eine Lerche hört ihr zu.
Eine dicke alte Fichte
sagt verdrießlich: Gebt doch Ruh‘!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit
sind noch weit!

Vierundzwanzig lange Tage 
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage
wunderschön herausgeputzt.
Wer noch fragt: Wieso? Warum? -
der ist dumm!

Was das Flüstern hier bedeutet,
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor aufs Weihnachtsfest.
Denn ein Weihnachtsbaum zu sein,
das ist fein!
(James Krüss)

In mir geht bei solchen Gedichten die Phantasie immer auf Wanderschaft und ich kann mir eine Szene gut vorstellen. Das tut mir gut, wenn die Gedanken mal weitab schweifen können von „der wilden Welt“, der Realität / dem Alltäglichen. Für solche Phantasie-Reisen sind die 24 Tage vor Weihnachten doch ideal. Da wandere ich mit den Erinnerungen auch wieder in meine Kindheit auf dem Dorf, wo (gefühlt) im Advent immer Schnee lag, wir täglich rodeln gehen konnten und ich leider viel zu oft nur mit einem Handschuh heimkehrte. Wo es, wenn man abends nochmal raus musste, im Hof geglitzert hat, wenn das Licht der Stall-Laterne auf den Schnee traf. In einem Jahr lag tatsächlich soviel Schnee, dass wir mit Opa Herrmann (er war nicht wirklich mein Opa, sondern der Kirchen-Hausmeister, der mit uns im Pfarrhaus wohnte) ein richtiges Iglu bauen konnten. Was für ein besonderes Erlebnis, darin sitzen zu können! Er ist mit mir auch auf seinem Tandem in den verschneiten Wald gefahren, Tannengrün schneiden oder den Weihnachtsbaum für die Kirche aussuchen. 
Ich hatte eine herrliche Kindheit auf dem Dorf, in allen Jahreszeiten, aber eben auch in jeder verschneiten Adventszeit!

Und ich war auch liebend gern Puppenmutti - hab immer Schuhkartons gesammelt und kleine Stoffstücke oder Kissen, um jedem Püppchen ein gemütliches Bett zu richten. 

Auch die kleine Elise aus Dresden liebt Puppen…


sie sitzt vor dem Häuschen im Wald und schmückt die Zöpfe ihres Püppchens mit Schleifen. 


Sie gehört zur Familie der Margeriten-Engelchen und sie wird gewiss nicht allein bleiben. Ich habe schon viele Jahre mit diesen Engelchen geliebäugelt und in Dresden hat es einfach gepasst, weil wir uns direkt im Laden entscheiden konnten. Und weil Elise für mich auch zum Weihnachtsschmuck gehört, gibt es hier ein weiteres ✨ beim Weihnachtsfreuden-Bingo


Nun wünsche ich auch Euch einen schönen 3. Tag im Advent - 
macht es Euch schön & genießt die stillen Momente bei Kerzenschein. 

Herzlichst, Lene

Sonntag, 13. Dezember 2020

Teezauber, der Dreizehnte - Lucia-Tag

 Heute ist es an mir, (m)einen Beitrag zum Teezauber - der zauberhaften Idee von Claudia - zu leisten und das tue ich natürlich sehr gern.

Inzwischen durfte ich schon 12 Umschläge öffnen mit kreativen Karten, leckeren Tees und persönlichen Grüßen darin, über die ich mich sehr gefreut habe.

Ein ganz bunter Reigen, zum Bewundern, Lesen und Tee-Genießen. 


Es war eine ganz nette Überraschung, auch einen Umschlag für den heutigen 13ten zu erhalten😄 Denn eigentlich bin ich doch selbst die 13 und hätte heute eine Lücke in der Post haben müssen? Aber Manu als 25te im Bunde unseres Teezaubers, hat diese Lücke mit ihrem Brief geschlossen. Sie hatte gesundheitliche Probleme und konnte nicht direkt teilnehmen und ist auf diese Weise doch ein Teil unserer Runde geworden. Und ihre Idee, die Teilnehmerin des Tages zu bedenken, finde ich ganz wunderbar! Ich werde ihn nachher in allergrößter Ruhe öffnen. Dankeschön möchte ich Dir schon jetzt sagen, liebe Manu!

Ich hoffe sehr, dass auch meine Umschläge alle ihr Ziel erreicht haben!

In meinem Basteleifer, der am Ende nicht ganz ohne Zeitdruck verlief, habe ich leider total vergessen, ein Foto von meinen Kärtchen zu machen, bevor sie auf die Reise gingen.

Meine Tee-Wahl ist ein Schoko-Chai, weil ich sowohl heiße Schoki, als auch den Gewürz-Tee sehr liebe. Ich hoffe, auch Ihr könnt ihn genießen.

Leider war seit dem 1. Advent keine Zeit, zwischendurch noch einen weiteren Post zu veröffentlichen. Die Arbeit - so auf den letzten Metern vor der Weihnachtspause  - unter Corona-Bedingungen schlaucht sehr. Aber das ist heute nicht mein Thema!

Aufgrund des heutigen - oben genannten - Gedenktages war es für mich ein Leichtes, ein Thema für meinen Beitrag zu finden.

Heute ist der Tag der heiligen Lucia!

Lucia, die Leuchtende, wurde Ende des 3. Jahrhunderts in Syrakus geboren. Es rankt sich eine Legende um die historische Gestalt. Lucia gelobte schon als Kind ewige Jungfräulichkeit und wollte sich für die Armen und Schwachen einsetzen. Ihre Mutter bestand darauf, dass sie heiratet. Erst als die wundersame Erscheinung der Heiligen Agatha ihre Mutter von einer Krankheit heilte, lenkte diese ein und Lucia durfte die Verlobung lösen. Fortan galt all ihre Fürsorge den Armen von Syrakus.

Um in der Dunkelheit die Speisen für die Armen tragen zu können, setzte sie sich einen Lichterkranz auf.

Als ihr Verlobter davon erfuhr, dass sie ihr Erbe an die Armen spendete, meldete er sie einem Richter, der sie ins Bordell bringen lassen wollte. 

Dank eines Zaubers war sie allerdings geschützt und weder Ochsen, siedendes Öl noch 1.000 Männer konnten sie von der Stelle bewegen. Erst als ihr ein Schwert durch den Hals gestoßen wurde, starb die Heilige Lucia.

(Quelle: https;//t-online.de)

Eine sehr traurige Legende!

Und eben diese Heilige Lucia von Syrakus wird in Zusammenhang gebracht mit dem schwedischen Luciafest.

Es wird am 13. Dezember gefeiert, der bis zur Einführung des gregorianischen Kalenders in Schweden (im Jahr 1752) gut ein Jahrhundert lang als der kürzeste Tag des Jahres - Wintersonnenwende - galt.

Als Zeichen der Verbindung zur Hl. Lucia steht der auf dem Kopf getragene Lichterkranz, das weiße Gewand als Symbol der Jungfräulichkeit und das rote Band für ihr Martyrium.

Er gilt allerdings nicht als kirchlicher Feiertag, sondern als Brauchtum.

Ein Teil dieses Brauchtums ist z. B. das Backen der Lussekatter (Luciakatzen) = Safran-Gebäck, welches ich aus Anlass dieses Teezaubers erstmals ausprobiert habe. Das heißt, ich hatte dabei tatkräftige Unterstützung von dem überaus netten Herrn, der schon seit „geraumer“ Zeit mit mir durchs Leben geht. Er ist bei uns nämlich der wesentlich Hefeteig-Erfahrene und weil möglichst nichts schiefgehen sollte...


Nicht verwundert sein, Backtag war Freitag und deshalb durften nur 2 Kerzen brennen.


😄 ...und es ist nicht schief gegangen - sie sind gelungen 😄

Sie sind lecker und haben uns schon gestern das Frühstück zu einem besonderen Genuss werden lassen! Einen Teil haben wir eingefroren, um sie am 2. Feiertag, wenn die jungen Winters hoffentlich zu uns kommen können wie geplant, aufzubacken und gemeinsam zu genießen.

Für diejenigen unter Euch, die es vielleicht auch ausprobieren möchten - sie schmecken ganz sicher nicht nur zum Luciafest - folgt hier das Rezept:

Rezept für Lussekatter

Zutaten für ca. 35 Stück

  • 1 Würfel Hefe
  • 100 g Butter
  • 500 ml Milch
  • 250 g Quark
  • 2 Pkt Safran à 0,5 g
  • 150 ml Zucker
  • ½ TL Salz
  • ca 1700 ml Weizenmehl
  • Rosinen
  • 1 Ei

Zubereitung:

Die Hefe in eine Schale bröseln. Die Butter schmelzen, Milch zugeben und auf max. 37° erhitzen. Vorsichtig über die Hefe geben. Quark, Safran, Zucker, Salz und fast das ganze Mehl zugeben. Den Teig geschmeidig arbeiten. Abgedeckt ca. 30 Min gehen lassen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte legen. In 35 Portionen teilen und zu Lussebullar formen. Auf Backbleche mit Backpapier legen. Mit Rosinen garnieren. Ca. 20 Min gehen lassen. Den Ofen auf ca. 200° Umluft vorheizen. Mit aufgeschlagenem Ei einstreichen. In der Mitte des Ofens 5-8 Min backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.

(Quelle: https://einfachschweden.de)

Ich wünsche Gutes Gelingen & Guten Appetit!

Wir haben uns gestern unseren Weihnachtsbaum ausgesucht, heimgebracht. Eigentlich wollten wir ihn auf der Plantage selbst sägen. Allerdings fanden wir auf den Weg dorthin einen Hof, der bereits vor 3 Tagen gesägte Bäume anbot. Wir bekamen auch das Angebot, selbst zu ihrer Plantage zu laufen, um uns dort ein Exemplar auszusuchen. Darauf haben wir verzichtet, weil uns ja schon auf dem Hof einer angelacht hat. Er muss ja immer besonderen Anforderungen gerecht werden, weil wir ausschließlich Wachslichter verwenden. Wir freuen uns schon auf seinen herrlichen Duft und das Leuchten der vielen lebendigen Kerzen!

Dies war also mein Teezauber-Beitrag - morgen sind wir alle bei Birgit R. eingeladen. Sie hat selbst keinen Blog, wird ihren Beitrag als Gast bei Claudia veröffentlichen.


Zum guten Schluss wünsche ich Euch einen ganz schönen, besinnlichen 3. Advent! Macht es Euch ganz nett und genießt die kerzenhellen Momente gemeinsam mit Euren Lieben, sofern es möglich ist!

Herzlichst

💫 Lene 💫

Dienstag, 17. November 2020

Advent, Advent

Es naht der Advent und die Vorfreude breitet sich aus...

Und deshalb hab ich heute, so kurz vor knapp ein kleines Angebot zu machen, für diejenigen, die vielleicht noch einen Adventskalender suchen, den sie für einen lieben Menschen, ob groß oder klein füllen können


23 Söckchen, Säckchen, Beutel, Kugeltäschchen, 1 Nikolaus-Stiefel,
24 nummerierte Klämmerchen und eine Schnur zum Baumeln lassen, gehören dazu. Alles im güldenen Karton verstaut 

Ich würde mich sehr freuen, wenn er eine liebevolle Heimat fände.
Dieses Angebot gilt allerdings nur für Interessierte, die in Deutschland zu Hause sind, weil mir sonst der Aufwand leider einfach zu groß wäre. Sollte es tatsächlich mehrere Interessierte geben, entscheidet das Los.

Ansonsten versuche ich täglich, der Müdigkeit ein Schnippchen zu schlagen, was gar nicht so einfach ist an Tagen, wo es gefühlt gar nicht hell werden will. Dann hilft nur, in sich ein Lichtlein anzuzünden und voller (Vor)Freude eine Kleinigkeit zu werkeln.

Ich wünsche Euch eine schöne 2. Wochenhälfte!
Passt gut auf Euch auf und bleibt schön „negativ“ - Ihr wisst schon, wie es gemeint ist!

Herzlichst,

 🧡 Lene 🧡

Sonntag, 23. Dezember 2018

Eine Reise durch den Advent...

... ist eine schöne Idee von Nicole. An 24 Tagen lassen uns 24 Blogger*innen teilhaben an ihren Gedanken, Geschichten, Rezepten und Tipps zum Thema Advent. Heute darf ich meinen Beitrag veröffentlichen.

Und welcher Hinweis hier natürlich nicht fehlen darf: "...dieser Beitrag kann unbeauftragte/unvergütete Werbung enthalten in Form von Verlinkungen, Namens-und Ortsnennung"

Ich hab Euch eine kleine Geschichte mitgebracht, die beim Lesen wieder meine Erinnerungen an die Weihnachtsfeste meiner Kindheit weckte. Immerhin trennen uns nur noch 2 Tage vom diesjährigen Weihnachtsfest.
Geschrieben hat diese Geschichte die Schriftstellerin Gertrud Storm (1865-1936), die Tochter von Theodor Storm. Ich hab sie gefunden in dem Büchlein „Winterfreude“  - erschienen im esslinger-Verlag

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Weihnachten
Wenn das alte, liebe Weihnachtsfest wieder naht und ich mich in eine rechte Weihnachtsstimmung versetzen will, setze ich mich in der Dämmerung in einen tiefen Lehnstuhl. Von draußen wirft die Laterne traulich ein mattes Licht durch die Fenster. Ich schließe die Augen und bald bin ich daheim in unserem großen, alten Hause in Husum in der Wasserreihe.

Meine Geschwister und ich, wir sind wieder Kinder. Es wird einmal wieder Weihnachten und wir Kinder leben in goldenen Träumen, bis das im Leben so seltene Wunder eintritt, dass diese Träume in dem brennenden Weihnachtsbaum verkörpert vor uns stehen. Draußen auf den stillen Wegen des Gartens, den Sträuchern und alten Bäumen liegt glitzernder Schnee.




Im ganzen Hause duftet es nach Tannen und braunen Weihnachtskuchen. Feststimmung guckt schon aus allen Ecken, wie eine Ahnung vom Weihnachtsabend.

Es weihnachtet sehr, die Heimlichkeiten wachsen mit jedem Tage. Vater schließt sich immer häufiger in seiner Studierstube ein, und wir Kinder, die wir um die Zeit der Weihnacht gerne an den Türen lauschen, hören ihn die Tür des Nussbaumschranks öffnen und leise wieder schließen. Dieser Nussbaumschrank birgt in seinem Innern alle Geheimnisse und Wunder fürs Weihnachtsfest. In einem unbewachten Augenblick treten wir doch ins Zimmer. Vater schließt schnell den Schrank, dann nimmt er uns in seine Arme, macht ein geheimnisvolles Gesicht, sieht uns innig an und sagt mit leiser Stimme nur das Wort: „Weihnachten“. Endlich ertönt der Klang der silbernen Glocke. Wir stürzen die Treppe herunter, die Flügeltüren fliegen auf, wir treten ein, Jung und Alt.

Ein starker Duft von Tannen, brennenden Lichtern und braunen Weihnachtskuchen schlägt uns entgegen - und da steht er, der brennende Baum, im vollen Lichterglanz.



Unser Karl setzt sich ans Klavier und stimmt leise an: „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Wir stimmen alle ein. Das Weihnachtslied ist verklungen, wir umstehen den Baum und lassen der Weihnacht still auf uns wirken.

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Die diesjährige Adventszeit hat mir leider nur wenige Momente der Muße gelassen, um so mehr hat mich diese kleine Weihnachts-Geschichte berührt und in meine eigene Kindheit versetzt...
Damals gab es, gefühlt, in jedem Dezember Schnee, der die Welt ringsumher verzauberte. Wir konnten rodeln und in einem Jahr konnten wir auf dem Hof sogar ein Iglu bauen.


Ich bin die jüngste von vier Geschwistern. Unser Vater war mit großer Leidenschaft evangelischer Pastor und sein Arbeitszimmer hab ich als gemütlichstes Zimmer im Haus in Erinnerung. Dort gab es eine Sofa-Ecke, in der wir manche Adventsstunde bei leckerem Gebäck und lustigen Spielen verbracht haben und auch einen Schrank, wie ihn Gertrud Storm beschreibt. Mein Opa, der Vater meiner Mutter, hat ihn einst bauen lassen und er hatte sogar Schnitzereien mit Piepmätzen, die ich oft bewundert habe und so manches Mal auch mit einem Pinsel abstauben durfte. Es könnte gut und gern sein, dass in diesem Schrank auch das eine oder andere Weihnachtsgeheimnis versteckt war?
Am Weihnachtsabend wurde unsere Geduld manches Mal auf eine harte Probe gestellt, weil mein Vater oft mehrere Gottesdienste halten musste. Erst danach begann unser Weihnachtsabend -
ganz ähnlich wie bei den Storms - der Duft des Weihnachtsabends von Tannen mit lebendigen Kerzen und Lebkuchen ist mir heute noch präsent. Mein klägliches Flötenspiel unterm Weihnachtsbaum können wir getrost vergessen, aber gemeinsam gesungen haben wir auch, den leuchtenden Weihnachtsbaum im Blick und die Geschenke (noch) im Rücken. Ja, so war das bei uns. Und es war sehr schön, wie es war, finde ich. Und heute ist es mindestens ebenso schön!! 

                                                 Weihnachten ist ein Geschenk!!!

Wie hat mir Jule in ihrem Weihnachtsgruß geschrieben? "...und nächstes Jahr seid Ihr einer mehr..." Recht hat sie, denn nächstes Jahr werden wir Großeltern☺
Dann wird es noch schöner sein!

Das waren meine Gedanken zur 23. Advents-Reise-Etappe und morgen reisen wir mit Nicole in den Heiligabend!

Nun wünsche ich Euch einen wunderschönen, gemütlichen 4. Advent -
macht es Euch schön und genießt die Vorfreude!

Herzlichst, Lene

Sonntag, 9. Dezember 2018

9. Teezember

(Ich schicke voraus: Dieser Post enthält unbeauftragte und unvergütete Werbung wegen Namensnennung und Verlinkung)

Ja, Ihr lest ganz richtig, es ist kein Schreibfehler meinerseits. Es geht heute um ein 25tel der wunderbaren Adventsidee von Claudia,

dem...


In unserem Kalender gibt es allerdings 25 "Türchen" - weil es 25 Mitmach-Bewerberinnen gab, dürfen wir uns nun auf ein Bonus-Türchen oder besser gesagt Tee-chen am letzten Tag des Jahres freuen!

Ich darf sagen, dass ich mich wirklich sehr über diese besondere Form der Blog-Gemeinschaft freue und sehr gern ein Teil davon bin. Allerdings und das macht mich recht traurig, hatte ich bisher einfach nicht die rechte Muße, meine tägliche Tee-Zeremonie auch zu zelebrieren. Die letzten Wochen waren beruflich nochmal eine Schippe drauf und somit extrem stressig und haben mir sehr viel abverlangt. Und schließlich erreichte uns noch eine ganz traurige Nachricht aus dem Freundeskreis...
Dennoch hoffe ich sehr, dass meine Tee-Brieflein rechtzeitig an den 24 Zielen angekommen sind!
Ich habe den Tee mit Bedacht so ausgewählt - vielleicht war es auch meiner nervlichen Lage geschuldet? In jedem Fall dachte ich, ein Schutzengel kann jedem nur willkommen sein, oder? 


Er duftete so herrlich nach gemütlicher Beschaulichkeit und ruhigen Momenten bei Kerzenschein. Wie gemacht für unseren Teezember. Und passt nicht auch eine kleine Geschichte zum Tee-Genuss bei Kerzenschein? Ich fand ja! So könnt Ihr heute zum Tee einen kleinen süßen Gaumenkitzel und 
eine Engelsgeschichte genießen. Der Gedanke freut mich sehr!


Unerwähnt möchte ich auch nicht lassen, dass mich vor einigen Tagen ganz liebe Post von Gabi erreichte. An dieser Stelle möchte ich ihr schon mal ganz lieben Dank sagen für die wunderschönen Untersetzer mit Shibori-Stickerei, die mir eine Riesenfreude bereitet haben und die Worte auf der Weihnachtskarte natürlich auch. Ein ganz persönlicher Gruß per "Schnecken"post folgt natürlich noch. Ich hoffe nämlich sehr, dass der 2. Teil des Advents sich für mich dann doch endlich etwas ruhiger, besinnlicher gestaltet. 
Jedenfalls sind ein paar entsprechende Highlights geplant - der alljährlich gemeinsam gestaltete Weihnachtsgottesdienst in der Werkstatt mit anschließendem gemütlichen Beisammensein mit den Kolleg*innen beim Gaumenschmaus, das Weihnachtsbaum-Sägen im vor Ort im uckermärkischen Wald mit dem Herzallerliebsten und ein Advents-Orgelkonzert in der Kirche bei Kerzenschein mit der Schwester und nicht zuletzt mit dem Basteln und Schreiben ganz persönlicher Weihnachtspost!
U.a. an jemanden, den ich dieser Tage nach 29 Jahren Sendepause wiedergefunden hab!!! 

Nun aber möchte ich all denen, die hier lesen und kommentieren, wenn ihnen danach ist, noch eine kleine Freude (im wahrsten Wortsinn) machen... 
Gestern waren wir gemeinsam mit Suse & Flo in Herrnhut (da wo die schönen Sterne herkommen). Leider war der Anlass ein ganz trauriger, denn wir mussten uns von Dieter verabschieden, der mit 48 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist...
Vor der Heimkehr blieb doch noch ein Moment Zeit, ins Stammhaus der Herrnhuter Sterne zu gehen, in dem es noch viiiiiel mehr als Sterne gab und... 

... gebt fein acht, ich hab Euch etwas (Kleines) mitgebracht. 
Es ist allerdings kein Stern, das schicke ich voraus.

Es ist ein Schäfer mit Schäfchen, so klein, dass er in eine Walnuss-Schale passt...


Ich war total entzückt und hab sofort an Euch gedacht. Liebend gern würde ich einem/einer von Euch eine Freude damit bereiten. Ihr müsst mir einfach nur ein Zeichen geben in Form eines Kommentars. Und sollten sich wirklich mehrere dafür begeistern, dann entscheidet das Los. 

Nun wünsche ich Euch allen 
einen "wunder"vollen, kerzenhellen, 
von Tee-gewärmten, von besinnlichen Momenten gespickten, 
von besonderen Genüssen begleiteten und von Engeln behüteten,
 (2.) Advent!

Herzlichst, Eure Lene

Sonntag, 3. Dezember 2017

3. Dezember - Tee-Advents-Genuss

Seit Freitag ist es soweit - der gemeinsame Tee-Advents-Genuss-Kalender hat begonnen. Diese wundervolle Idee kommt von Claudia und ihr möchte ich an dieser Stelle ganz ❤lichen Dank sagen.
Leider war ich zum Auftakt am Freitag durch eine heftige Migräne total außer Gefecht gesetzt und
mir stand der Sinn nach nix. Aber den Tee-Genuss werde ich heute in allergrößter Ruhe nachholen.

Und jetzt?! Was schreib ich? Ach, da fällt mir ein Zitat ein, dass ich gerade dieser Tage (im Bezug aufs Thema Basteln) gelesen habe und das, wie ich finde, auch total klasse auf z.B. einen Adventskalender passt.

"Lohnt es sich denn?", fragt der Kopf. 
"Nein, aber es tut so gut", antwortet das Herz.

Leider ist der Verfasser unbekannt, denn man müsste ihn eigentlich umarmen für diesen klugen Satz. Man kann nicht alles, was man tut, nach dem bemessen, was am Ende in barer Münze herausspringt. Auch wenn es manch einer tatsächlich gern so hätte. Aber das ist ganz und gar nicht meins.

Und da wir beim Thema basteln sind, dann wag ich es einfach und zeig Euch meine aktuellste Bastelei von gestern, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Tee-Adventskalender steht...

... ein kleiner Tee-Kreis wird entstehen im Laufe von 24 Tagen und am 31. Dezember kommt noch ein Jahresabschluss-Tee-Genuss in die Mitte, denn wir sind zu fünfundzwanzigst. 


Claudia hat sogar dafür gesorgt, dass jede Teilnehmerin eine Kerze mit ihrem Tag bekommt. 
Und wie ihr seht, gibt es zu jedem Tee-Beutelchen noch einen ganz persönlichen Kartengruß dazu.
So kommt auch endlich mein gefalteter Kartenständer mal ins Spiel, der am letzten Tag des Jahres sicher kunterbunt gefüllt sein wird - auch darauf freu ich mich sehr☺

Und weil Advent natürlich die ideale Zeit für's Backen ist, dachte ich mir, ich teile unser absolutes Lieblingsrezept mit Euch. Es stammt aus diesem Buch...


Wobei ich denke, dass es (das Rezept) vielleicht auch vielen Anderen bereits aus anderen Quellen bekannt ist. Aber bei uns stammt es eben aus diesem Buch, welches ich nunmehr vor Dreiiiiißig
Jahren im Intershop an der Berliner Friedrichstraße erworben hab. Damals war unser Flo wirklich noch ein "Floh" von knapp 3 Jahren. Wie die Zeit vergeht!!! 2 Jahre später, am Beginn der Adventszeit haben wir die Noch-DDR in Richtung Südschwarzwald verlassen und das Buch hat bei meinen Schwiegereltern darauf gewartet, dass wir es holen. Mitnehmen konnten wir es nämlich zunächst nicht, weil wir uns mit 2 Koffern und einem kleinen Kinder-Rucksack auf den Weg gen Westen gemacht haben. Und wie Ihr seht, wir haben unser Versprechen eingelöst und "Das grosse Kochbuch" wieder in die Arme geschlossen. 
Somit können wir weiterhin jedes Jahr die ebenso genial einfach herzustellenden wie schmeckenden...


backen. 
In meinem Kindertagen wurden noch richtige Lebkuchen gebacken, deren Teig ja schon Wochen vorher angesetzt werden musste. Diese "richtigen" Lebkuchen bäckt heutzutage Florian. Jedenfalls damals gab es ein Jahr, in dem der Teig einfach in Vergessenheit geriet. Die Küche hatte unter der Dachschräge nämlich einen Einbauschrank, der eigentlich ziemlich unpraktisch war. Die hintersten Winkel waren nicht erreichbar und blieben somit immer im Dunkeln. Mir war der ziemlich unheimlich. Meine Mutter hatte den Teig angesetzt, in eben diesen Schrank gestellt, damit er nirgends im Weg herumsteht und dann... wir haben ihn irgendwie zum Jahreswechsel entdeckt und auch nur deshalb, weil die Steingut-Schüssel gebraucht und gesucht wurde...  Also Lebkuchen im Januar sind nicht weniger lecker als im Dezember.

Und nun werde ich meinen Christmas-Gewürz-Tee genießen. Leider bin ich dem Englischen nicht so fließend mächtig, deshalb muss ich mal recherchieren, was der Spruch auf dem Tee-Schnipsel mir sagen will. 


Nun wünsche ich Euch allen, ob Tee- oder Kaffeetrinker, ob mit oder ohne Adventskalender einen 
ganz besinnlichen, kerzenhellen 1. Advent!!!

Wir lesen uns ganz bestimmt recht bald wieder!

Seid herzlichst gegrüßt von 

Lene