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Samstag, 12. Oktober 2019

Schweden 2019 - ein (weiteres) Erlebnis

Bevor wir morgen noch einmal gen Norden reisen, um einige Tage auf der Insel Rügen zu genießen, möchte ich Euch von einem weiteren Erlebnis in Schweden erzählen.
Wie bereits erwähnt, war durch das ideale Wetter und die malerische Umgebung unser Bedürfnis nach Ausflügen gar nicht so groß. Dann hat uns der Hinweis zum Aquedukt in Håverud doch gelockt.
Es wurde ein erlebnisreicher Spaziergang. Brücken für Autos und Eisenbahnen sind ja alltäglich, aber eine wassergefüllte Brücke, die von Schiffen überquert wird, sieht man weitaus seltener.

Hier kann man es gut erkennen - dieses grün eingefasste Brückenbecken ist das Aquedukt, welches den wilden Wasserlauf überquert - dahinter folgt die Schleusentreppe zum unteren See.
Das Foto entstand von der Auto-Brücke und gegenüber ist die für die Bahn.


Von hier aus haben wir uns zunächst - vom oberen See aus - genähert...



... hier beginnt das Brückenbecken, welches man auch zu Fuß passieren kann und darunter der "wilde" Wasserlauf


Wir hatten sogar das Glück, einem Fahrgastschiff zu begegnen, welches das Aquedukt und die Schleusentreppe passierte. Sieht es nicht gemütlich aus?


eine Schleuse...

... und noch eine

... und es folgten noch ein, zwei...

Und während das Schiff sich eine um die andere Schleuse dem unteren See näherte, sind wir zu dem hübschen Pavillon oberhalb des Aquedukts aufgestiegen, den man da oben erkennen kann,
ebenso wie die 3 Brücken übereinander.
In den gelben Gebäuden rechts ist übrigens ein Museum, eine kleine Glasbläserei, ein Café und ein Shop mit Produkten aus verschiedenen Manufakturen untergebracht.




Ein herrlicher Blick!
Da kann man auch noch einmal das Schiff erkennen, dass nach dem Wendemanöver auf dem See zum Anleger fährt.


Das war nun der Abschluss zum Thema Schweden 2019 - schön war's wie immer!
Und wir kommen wieder in 2020!

Ach eins noch: Habt Ihr schon mal so einen Baumstumpf gesehen?
Ich fand es total faszinierend. Sieht ein bißchen aus wie Petersilienwurzeln, oder☺
Es sind offensichtlich die Äste des Baumes, die dort im Inneren "entspringen".


Nun verabschiede ich mich, um in Kürze mit Bildern von neuen Reise-Erlebnissen zurückzukehren.
Wir freuen uns schon seit Monaten auf die Insel-Auszeit, zumal wir dort meine Freundin Babsi wiedersehen, die in NRW zu Hause ist. Nachdem wir uns im vergangenen Herbst auf ihrer Lieblingsinsel Texel getroffen haben, erobern wir diesmal Rügen gemeinsam...

Lasst es Euch gut gehen und bleibt schön gesund!

Herzlichst, Lene

Freitag, 20. September 2019

Auf Ronjas Spuren

Bevor es morgen wieder auf eine kleine Wochenend-Reise geht, wollte ich Euch noch ein weiteres Mal nach Schweden entführen. Wir haben unser kleines Wald- und See-Refugium diesmal wirklich nicht häufig verlassen, aber hier und da eben doch. 
Und heute nehme ich Euch mit zu Ronja Räubertochter, zumindest in ihre filmische Heimat. Dazu gibt es eigentlich gar nicht sooo viel zu sagen, weil die Bilder eigentlich für sich sprechen. Die Mattis-Burg muss man sich am Ende dann einfach dazu denken oder auch nicht. Ich hatte jedenfalls die Bilder des Films nur zu einem kleinen Teil vor Augen. Aber seht selbst...

Auf und ab ging es, mal über Waldpfade...


mal über die Felsen... 


und wieder ... 


beim steilsten Stück kamen uns dann einige Treppen sehr entgegen (im doppelten Wortsinn)...


und schließlich waren wir oben...




da gegenüber ist der Felsen, 
auf dem die Burg von Ronjas Freund Birk (hieß er so?) gestanden haben muss





Übrigens oben auf dem Felsen begegnete uns eine Familie - 
Omi, Opi, Mama, Papa, Schwester und kleiner Bruder... 
Papa lud den Kleinen gerade wieder auf ein Rückentragegestell, 
weil er den Weg allein noch nicht bewältigen konnte. 
Und zur Belohnung für den Herrn Papa sang der Kleine Ronjas Lied ☺

Isses nich schöööön?!!!!!

Ich brauche wirklich keine goldenen Gürtelschnallen oder Schmuck - 
mir liegt viel mehr das Glitzern auf den Seen am Herzen. Davon kann es nie zuviel geben.


Inzwischen liegt gefühlt schon wieder sooo viel Alltag zwischen diesem Erlebnis und dem Hier und Heute. Aber Schweden 2020 ist ja schon gebucht. Wir sehen uns - so Gott will - also wieder!
Und auch von Schweden 2019 gibt es noch eine Fortsetzung, dann mit einem ganz speziellen Wasserweg.

Nun bleibt mir nur noch, Euch ein schönes Brigittensommer-Wochenende zu wünschen. 
Ja, das habe ich in dieser Woche gelernt - im Rahmen meiner Andachtsvorbereitung in der Werkstatt.
Brigittensommer ist der schwedische Begriff für den Altweibersommer. 

Lasst es Euch gut gehen!
Wir lesen uns in Kürze!

Seid ganz herzlich gegrüßt 
von 

❤ Lene 

Montag, 2. September 2019

Rückkehr aus der Idylle

Ja, schon sind die 2 Wochen fernab jeglichen Alltags wieder vorbei. Wir hatten eine wunderschöne, tiefenentspannte Zeit mitten in der Natur 


...und sind sehr dankbar dafür!

Es ist ziemlich lang her, seit wir das letzte Mal im "richtigen" Sommer nach Schweden gereist sind. Seit Flori nicht mehr mit von der Partie ist, war der September die Zeit unseres Sommerurlaubs. 
Um so mehr haben wir all die Kostbarkeiten dieser Jahreszeit genossen.

Die blühende Heide mit ihrem Duft und ihrer Farbe,


die viele Insekten magisch anzog, 



Das ist zwar keine Heide 😀, aber wenn die Libelle sich schon so perfekt in Szene setzt...


Zum allerersten Mal konnten wir Blaubeeren pflücken 



und wieder die herrlichen Kantarellen (Pfifferlinge) und Steinpilze sammeln




und schwimmen im erfrischenden See oder einfach die Seele baumeln zu lassen auf der Lieblingsbank am Ufer.



Im Gegensatz zu unserem heimatlichen Wetter war es nicht ausschließlich sonnig und trocken - eigentlich hat es jeden Tag auch einen mehr oder weniger heftigen Schauer gegeben, 



so dass gut für die Natur gesorgt war. 

Nicht nur der Sternenhimmel hat uns total in seinen Bann gezogen, weil wir ihn hier in der Stadt aufgrund der Lichtverschmutzung so gar nicht zu sehen bekommen. Auch das abendliche Schauspiel von Sonne und Wolken war sehr faszinierend. Man kommt ins träumen...



Alles in allem waren schon all diese Momente & das Erleben rund um unsere kleine "Butze" wunderschön und tagesfüllend. Aber wir haben unseren Wald hin und wieder auch verlassen... 
Davon demnächst mehr!

Übrigens habe ich in den 2 Wochen keinerlei Handarbeiten angefasst! Ich hatte meine kleinen Hexagons - siehe vergangenes Jahr - wieder mit dabei und auch verschiedene Stricknadeln. Mein Plan war nämlich, falls es mich zu sehr in den Fingern juckt, dem kleinen Handarbeitsladen in Mellerud - den ich schon von einem früheren Aufenthalt kannte - einen Besuch abzustatten. Der Plan ist allerdings nicht aufgefallen, denn das Lädchen ist leider einem Brand zum Opfer gefallen.
Für mich kein Problem, aber für die Besitzerin des Ladens um so mehr.

Die Heimfahrt war auch eine ganz besondere Erfahrung! Am Samstag nachmittag um 15 Uhr sollte es vom Hafen Trelleborg gen Rostock gehen. Es war sehr sonnig und wir freuten uns sehr auf die Annehmlichkeiten unserer (de Luxe-)Kabine! 3 Stunden konnten wir sie genießen, allerdings anders als gedacht. Denn das Fährschiff hatte, nachdem der Zug untergebracht war, ein heftiges Problem: die Ladeklappe ging nicht mehr zu!!! Wir wurden regelmäßig mit Infos versorgt und die Befürchtung, dass wir gar nicht losfahren können, wurde am Ende kurz vor 18 Uhr Realität.
Zum Glück hatten wir die Wartezeit u.a. für eine Dusche genutzt und die kühlen Getränke aus der Minibar sorgten auch für Erfrischung. Was danach kam, war weniger angenehm.
Es gab die Alternative im Hotel zu übernachten und zu versuchen, am nächsten Tag auf einer der Fähren nach Rostock einen Platz zu bekommen oder soweit die Kapazität der "Sassnitz" reicht, mit ihr nach Sassnitz auf Rügen zu fahren. Sie wartete freundlicherweise auf uns. Wir entschieden uns, wie die meisten Passagiere, für die 2. Variante. Es war zwar nicht wirklich gemütlich auf dem zugigen Oberdeck 4 Stunden auszuhalten. Aber nachdem wir uns wenigstens 2 Stühle organisiert hatten, konnten wir uns mit der Situation arrangieren.
Letztendlich standen wir am Sonntag morgen um 2 Uhr hier vor der Tür mit wunderschönen Eindrücken vom Aufenthalt und einem bestandenen Abenteuer auf der Rückfahrt 😁

Morgen beginnt nun der ganz normale Alltag - es gibt sicher genug zu tun, so dass der Tag im Nu vergeht! Und dann bin ich wieder drin im Trott, aber mit hoffentlich noch sehr viel innerer Gelassenheit und frisch geladener Energie!

Nun wünsche ich Euch allen eine ganz nette Woche, die nicht nur von ganz Alltäglichem geprägt ist, sondern doch auch den einen oder anderen besonderen Moment bereithält!

Seid ganz herzlich gegrüßt
von

💚Lene💚

Sonntag, 11. August 2019

Mit einem Dankeschön...

... nee, eigentlich mit vielen Dankeschön(s) verabschiede ich mich heute in die Urlaubs-Pause.
Ich freu mich über Eure Besuche, auch die anonymen, die man nur an den Seitenaufrufen erkennt, aber vor allem über die Leserinnen, die mir so liebe Worte, freundliche Grüße, Zuspruch und viele Nettigkeiten hier und im Briefkasten zukommen lassen. 
Es tut gut, Teil dieser Gemeinschaft zu sein...

Im „richtigen“ Briefkasten ist z.B. diese schöne Post gelandet...



 Kathrin (Mitte) hat mir eine ihrer schönen, 
selbst fotografierten & gebastelten Klappkarten zukommen lassen
Von Christine (links) erhielt ich tolle Post, die Lust auf Urlaub macht
und Nicole (rechts) lädt uns auf ganz nette Art ein, Obacht auf Insekten zu geben und sie zu zählen

Habt ganz vielen Dank für diese tolle Sommerpost. Wenn man nach einem Arbeitstag von so persönlicher Post begrüßt wird, lässt es das 🧡 hüpfen!
Der kleine Findus vom Foto ist übrigens ein Probe-Exemplar, dass ich genäht habe. 
Er hat noch etwas Verbesserungspotential.



Übrigens, seit 14 Tagen steht insektenfreundlicher Sommerflieder auf unserem Balkon und auf Besucher mussten wir nicht lange warten. Es ist zweifelsohne eine große Freude, nicht nur für uns.

Und noch ein Probe-Exemplar ist dieser Pullover, der allerdings noch nicht ganz fertig ist, wie man unschwer erkennen kann. Die Fahrzeuge müssen noch angenäht werden.
Mal sehen, ob er passt.
Für wen dieses kleine Strickstück bestimmt ist, muss ich wohl nicht erwähnen 😀


An dieser Stelle verabschiede ich mich also in eine kleine Urlaubs-Pause. 
Wie jedes Jahr ruft die schwedische Idylle mit ihrer Ruhe und Beschaulichkeit am See - in diesem Jahr führt die Reise uns an den großen Vänern-See, d.h. in eine seiner Buchten. 
So lange haben wir den Urlaub herbeigesehnt, nun ist er fast da. 3 Arbeitstage liegen noch vor uns und am Freitag werden wir auf dem Weg zur Fähre noch einen Schlenker an die Müritz machen, um uns von den Kindern zu verabschieden. 

Seid herzlichst gegrüßt
von 

💚 Lene 💚

Freitag, 28. September 2018

Der Kreis schließt sich...

So hat es mit unserer Ankunft in der Idylle bei herrlichstem Sonnenwetter begonnen und so war auch heute unser letzter Tag. Nur die Temperaturen unterscheiden sich und unsere Gefühlswelt.
Aber wir haben den Tag trotz packen und putzen ausgiebig genossen...


... in dem wir nochmals durch den Wald gestreift sind und den blauen Himmel durch das grüne-gelbe Laub angehimmelt haben...


... und nun nehmen wir sogar noch eine schöne Portion "gefundenes Essen" in Form von Pfifferlingen und Steinpilzen mit heim. Die werden wir uns am Sonntag schmecken lassen und uns nochmal 
ganz und gar hier her zurückdenken.

Morgen geht es also wieder auf den Heimweg übers Meer, aber zum Glück noch nicht gleich am Montag zurück in den (Arbeits-)Alltag, denn der geduldet sich noch bis Donnerstag.

Und wenn nix dazwischenkommt, dürfen wir im kommenden August wieder herrliche Tage in der schwedischen Idylle genießen.

Seid herzlichst gegrüßt 
von 

°°°@ Lene @°°°

Mittwoch, 26. September 2018

Beim Bergwächter

So wie in der Nacht vom Montag zum Dienstag können wir den Mond im heimatlichen Berlin nicht bewundern...
leider spiegelt die Scheibe ein bißchen

...irgendwie magisch!!!

Und nachdem es gestern vormittag schon klar war, dass es hier heute wieder stürmisch zugehen würde, haben wir uns entschieden die nächste Wanderung nicht aufzuschieben. Wir wollten zu einer besonderen Sehenswürdigkeit...


Der Steinmann gilt als Wächter des Berges und besteht aus lose aufeinander geschichteten Steinen, die inzwischen schon 300 Jahre oder mehr bei jedem Wetter zusammen halten. 

Wie immer ging es über Stock und Stein den Berg hinauf bis auf das letzte Stück, auf dem uns die Holztreppen entgegen kamen.


Und dann stand er vor uns - formvollendet sogar mit Hut.
Man fühlt sich sicher in seiner Gegenwart und kann mit ihm den Blick über die Landschaft genießen.


Ich hab ihn nur gaaanz vorsichtig berührt.


Da wir noch seine Frau suchten, sind wir nicht auf dem gleichen Weg abgestiegen.
So siehts hier vielerorts aus - nicht alle Bäume halten dem starken Wind stand und wenn man sieht, wie flach sie auf dem steinigen Boden wurzeln, wundert es nicht.


Ein paar Meter weiter stand dann diese Figur, die eigentlich viel zu klein für die Frau des Borgåsmann zu sein scheint, aber eine andere Figur fanden wir nicht.


Egal, eine schöne Geschichte ist es allemal.

Nachdem wir schon beim Aufstieg zu unserer großen Freude am Wegesrand 
Pfifferlinge (Kantarellen) fanden, haben wir am Fuße des Berges auch Ausschau gehalten und wurden nicht enttäuscht.

Ein gefundenes Essen!!!

Gestern kam also ausschließlich schwedische Produkte aus Wald & Feld auf den Tisch - 
der Steinpilz mit einen Reigen aus Pfifferlingen an Kartoffel-Pastinaken-Pürree - ein großer Genuss!!!

Heute hätte man wirklich nicht gern auf den Berg klettern wollen. Also alles richtig gemacht!
Stattdessen, so schwer es auch fällt, haben wir die ersten Vorbereitungen für die Rückreise getroffen: der grüne Kamerad brauchte Treibstoff und die Hausvermieter möchten die Unkosten für den verbrauchten Strom gern in bar - also mussten wir zum Geldautomaten. Ansonsten kommt man hier vollkommen ohne Bargeld aus - überall ist Kartenzahlung bevorzugt. 

Ach ja, in einem ganz normalen Supermarkt ist uns eine ganz besondere Freude widerfahren - 
plötzlich lagen die Lieblingsäpfel unserer Kindheit zum Greifen (und Mitnehmen) nah vor uns.
Und in dem Garten, der zu unserer ersten gemeinsamen "Bleibe" gehörte, gab es sie auch -
die Gravensteiner ❤ 
Das letzte Mal haben wir sie vor Jahren - als wir schon längst nicht mehr dort lebten - eben aus diesem Garten stiebitzt.
Verbotene Früchte sollen ja die süßesten sein, aber die hier stehen ihnen in nichts nach.



Jetzt liegen noch 2 kostbare Tage vor uns, wir werden jeden Augenblick zu genießen wissen!

°°°@ Wir lesen uns - so oder so - von hier oder anderswo @°°°

Seid herzlichst gegrüßt 
von

Lene