Es ist tatsächlich einen Monat her, dass ich mir hier zuletzt zu Wort gemeldet habe. Seither, hab ich das Gefühl, war ich nur im Stress-Tunnel. Einerseits der Berufliche, den mir zum Teil auch von einer Kollegin beschert wurde, die scheinbar seit Beginn ihrer Schwangerschaft ihr Pensum nicht mehr schaffte. Nun musste sie sich überraschend ins Beschäftigungsverbot kurz vor dem Mutterschutz verabschieden und da wurde es offenbar… Und irgendwer muss die Lücken ja schließen, nicht wahr? Aber lassen wir das. An den Ärger denke ich nur ungern zurück - er hat soviel Verdruß gebracht und wie ich mich gefühlt hab, mag ich gar nicht beschreiben.
Und obendrein hab ich mir ganz persönlich, dass weiß ich jetzt im Nachhinein, viel zu viel Arbeit und Druck mit der Vorbereitung der Märkte gemacht…
Bei Markt Nr. 1 - gab es leider keine Reaktion auf unseren Wunsch, die Stände nebeneinander haben zu können.
Bei Markt Nr. 2 sind wir seit Jahren mit den gleichen Standplätzen direkt nebeneinander vertreten.
Der Verkauf war nicht sonderlich erfolgreich - für mich war es nicht ganz so enttäuschend wie für Jochen. Alles in allem eine Erfahrung, die man verarbeiten muss. Aber irgendwo kann man ja auch verstehen, dass die Menschen in diesen Zeiten vorsichtiger/bewusster mit den Geldausgaben umgehen…
Insofern ist in mir jetzt die Entscheidung gereift, mich nicht mehr an den Märkten im Juni zu beteiligen. Diesem Druck mag ich mich künftig nicht mehr aussetzen. Einzig am Adventsmarkt möchte ich gern weiter festhalten, wenn ich zur Teilnahme eingeladen werde.
Aber auch wenn es jetzt eine gewisse Enttäuschung war, aber zum einen haben wir für den Mittsommer 2024 ohnehin eine „Hochzeitsreise“ zum 40ten Ehejubiläum geplant und zum anderen werde ich das Nähen und Puppenmachen deshalb nicht aufgeben. Es macht, wenn man die nötige Zeit & Ruhe hat nach wie vor große Freude und die will ich mir nicht nehmen lassen. Ideen habe ich genug und die werde ich nach und nach umsetzen.
Das war also die Kurzversion der Ereignisse in den letzten Wochen, die ich unter Erfahrung verbuche und aus denen ich eben auch gelernt habe…
Seit gestern Mittag sind wir nun hier am schönen, spannenden, erfrischenden dänischen Flensburger Fjord und schalten ab und genießen jeden Augenblick. Das 1. Aha-Erlebnis war bereits die Übernahme der Hausschlüssel…
… wir sind wegen dem Markt einen Tag später angereist und das Vermietungsbüro hatte am Sonntag geschlossen.
Deshalb sollten wir unsere Mappe mit den Unterlagen/Schlüsseln aus dieser unverschlossenen Kiste
entnehmen
Wie überraschend unkompliziert so etwas gehen kann 😊
Und 10 Minuten später waren wir dann am Ziel…
Der Tisch und 2 Stühle sind gleich in den Schatten gewandert, damit wir das 1. Kaffeestündchen ohne Sonnenbrand genießen können.
Vorher mussten wir allerdings erstmal das herrlich klare Wasser testen - wenn man schon einen eigenen Strandabschnitt hat…
Auch am Abend konnten wir nicht widerstehen - noch ein Bad zum Tagesschluss und dann den Sonnenuntergang genießen
Damit ging der 1. Tag zu Ende.
Ich hab in dieser Nacht wie ein Murmeltier geschlafen. Nur der Herzallerliebste musste sich mit seinem Wetterfuß herumquälen, der das heutige Gewitter und den stürmischen Wind gespürt hat.
Aber noch vor dem Frühstück haben wir eine Runde im kühlen Nass gedreht und konnten auch noch auf der Terrasse frühstücken, danach haben sich die Wetterprognosen bestätigt.
Deshalb haben wir uns zu einem Bummel in Flensburg auf den Weg gemacht, wo es uns im vergangenen Jahr sehr gut gefiel. So hätten wir bei Regen sofort in einem Laden Zuflucht suchen können, was wir auch ohne Regen mehrmals taten 😉
Mit diesem Bild von gerade eben verabschiede ich mich für heute
Ich wünsche Euch eine schöne Zeit!
Herzlichst, Lene