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Samstag, 19. April 2025

Karfreitags-Spaziergang

 Gestern war es zwar bedeckt und nicht mehr so warm wie am Donnerstag, aber dennoch hat es uns natürlich wieder raus in die Natur gezogen. Wir wollten doch unbedingt an den See - er liegt in einer Senke und ist von hier aus nicht zu sehen.
Das Wetter lud nicht gerade ein, sich ans Ufer zu setzen, aber doch mussten wir einfach verweilen, um dem Stimmen der Natur zu lauschen - Vögel & Frösche „sangen“ gemeinsam ihr Lied


Direkt an der Badestelle steht dieses originelle Schild mit ernstem Hintergrund…


Wir sind ja immer darauf bedacht, Rundwege zu finden, damit man möglichst nicht den gleichen Weg zurück nehmen muss. Das ist uns auch hier gelungen. Und die Landschaft ist alles andere als langweilig, auf und nieder, einfach immer am Feldrand entlang und das Blütenmeer mit seinen Düften hat uns überall begleitet…


Der historische Wacholderberg… 



alle Sträucher & wilden Obstbäume blühen scheinbar gerade gleichzeitig



das gegenüberliegende Ufer des Sees


Bisher unbekannte Blümchen sind uns auch begegnet:

Links oben: Ackerhornkraut
Rechts oben: Genfer Günsel (Heidegünsel)
Links unten: Echte Schlüsselblume
Rechts unten: rötliches Fingerkraut


Kleine Sprösslinge am Stamm der Kastanie - wunderbare Natur!


Das waren die schönsten Eindrücke von unserem gestrigen Spaziergang - wir können die Stille immer wieder sehr genießen. Wir sind einfach keine Stadtpflanzen, auch nach so langer Zeit in Berlin nicht. 

Vergessen möchte ich allerdings auch nicht die schöne Oster-Post, die mich noch vor der Abreise erreichte

von oben im Uhrzeigersinn:
Anke (ohne Blog)


Habt alle ganz lieben Dank für Eure schönen, individuellen Karten & Grüße. Es ist mir eine große Freude😘

Heute ist hier der dringend nötige Regen angekommen. Darauf waren wir vorbereitet und noch viel mehr, wir haben ihn für die Natur herbeigesehnt. Wir kommen mit einem Regentag auch gut klar, schließlich haben wir es hier „im Häuschen“ warm und trocken und mit einem ungehinderten Blick in die Natur.
Gerade hat uns auf der Terrasse der Vogel des Jahres, der Hausrotschwanz besucht.

An dieser Stelle wünsche ich Euch allen nun


Habt eine schöne Zeit mit Euren Lieben!

Herzlichst, Lene

Freitag, 18. April 2025

Ostern auf dem Lande

 Seit gestern Nachmittag genießen wir unseren Ausflug ins Feldberger Seenland. 
Diese himmlische Ruhe tut uns so unendlich gut und das Häuschen bietet allen Komfort, den wir uns wünschen können.






Das Grundstück reicht bis zur Baumgrenze, die man im Hintergrund erkennt und auf diesem Rasen kann man herrlich barfuß laufen. Auch wenn meine Fußsohlen sich erst wieder daran gewöhnen müssen, die sind vom Winter noch ziemlich empfindlich. Aber die Barfuß-Saison beginnt ja gerade erst.

Gestern haben wir nur einen kleinen Abendspaziergang durchs Dörfchen gemacht, welches eine ganz seltsame Struktur hat, die man auf die Schnelle gar nicht erfasst. Ein sogenanntes Straßendorf ist es nicht und auch keines, wo sich die Häuser um die Kirche scharen. Es ist auch eine bunte Mischung aus alt und neu. 

Eindeutig „alt“ ist das Kirchlein…


Während wir bei unseren Spaziergängen zu Hause gerade die dicken Kastanienknospen bestaunt haben, aus denen die Blätter werden, stehen hier schon die Blütenknospen in voller Pracht…


… und die Schlehenhecken verströmen einen betörenden Duft…



Und gestern konnte man weit übers Land schauen.


Heute ist es bedeckt und nieselig - dennoch werden wir nachher einen Spaziergang machen, um die Gegend etwas zu erkunden. Es gibt auch einen See, der uns lockt. 
Wir werden hier jeden Moment genießen.
Und das „Buch am Freitag“ pausiert heute mal. 

Ich wünsche auch Euch einen ganz ruhigen Karfreitag - 
herzlichst, Lene

Sonntag, 13. Oktober 2024

Endlich… schwedische Waldeinsamkeit

 Nach einer wirklich heftigen Arbeitswoche, an die ich in diesem Moment eigentlich gar nicht mehr denken mag, klingelte der Wecker gestern tatsächlich um 2.45 Uhr. Aber weil der Grund dafür ein so schöner war, sind wir gern gefolgt… 

… denn um 4 Uhr startete unsere diesjährige Reise nach Schweden - sonst war es immer im September, jetzt erstmalig im goldenen Oktober…

Links oben: unsere Fähre kommt zeitgleich mit uns im Hafen Rostock an
Rechts oben: Abfahrt bei Sonnenaufgang
Links unten: Sonne über der Ostsee
Rechts unten: Ankunft in Trelleborg bei Sonnenschein☀️
Wir haben tatsächlich 3 Stunden Schlaf in der Kabine nachgeholt. 

Oben links und rechts: im gemäßigten Tempo über die Autobahn, der blaue Himmel bedeckt sich langsam und wir entfernen uns mehr und mehr von der Küste ins Landesinnere
Unten: Goldenes Laub & es wird es dunkler


Kurz vor dem Ziel, die roten Häuschen, Rinder auf der Weide und ein stiller See


Und dann sind wir da - das Häuschen und wir kennen uns schon, denn im September 23 waren wir hier bereits zu Gast und fühlten uns sehr wohl. Unsere Gastgeber Anders & Malin hatten für uns das Licht & die Heizung im Häuschen eingeschaltet und so war es vom ersten Moment an gemütlich.


 Das wir diesmal schon mit sehr herbstlichem Wetter empfangen werden würden, war uns bewusst. Darauf sind wir eingestellt. Entsprechend sind ausreichend Bücher & Wolle mit uns gereist. Gestern haben wir den 1. Abend vorm Kaminfeuer ausklingen lassen.
Seit der Nacht regnet es - der See liegt still zu unseren Füßen.
Noch dümpeln wir hier herum, aber nachher werden wir uns warm einpacken, um ein Stück zu laufen. Ob das Nachbar-Gründstück (1 km entfernt) noch immer unbewohnt ist und nur die Rinder auf der Weide grasen? Wir werden sehen und dabei ganz tiiiief einatmen!

Habt auch Ihr einen schönen Sonntag!!!
Herzlichst, Lene

Sonntag, 12. Mai 2024

Mein Mai bisher

 Mein Mai begann ganz anders als gedacht und es fühlte sich überhaupt nicht nach Wonnemonat an. Mit dem Sahara-Quartz-Sand nistete sich bei mir eine heftige Erkältung mit Schwerpunkt auf Husten & schmerzenden Atemwegs-Problemen ein - schön ist echt anders. Das richtig Blöde daran war, dass ich mir keine Arbeitspause gönnen konnte, weil am Monatsbeginn immer besonders viel zu tun ist und es diesmal noch eine Schippe obenauf gab, weil die Beschäftigten eine Sonderzahlung erhalten sollten. Naja, und wenn einem das Pflichtbewusstsein (im wahrsten Sinn) keine Ruhe lässt, versucht man durchzuhalten und als alles in Sack und Tüten war, musste ich doch schon am Mittwoch aussteigen und siehe da… es ging mir stündlich besser😀 Wahrscheinlich lag es an dem Gedanken, jetzt keine Pflichten mehr erfüllen zu müssen und nur auf meine Bedürfnisse achten zu können. Dazu gehörte unbedingt, noch den Geschenkbeutel fürs Geburtstagskind zu nähen…


…denn Ernie hat an Himmelfahrt seinen 5. Geburtstag gefeiert und wir wollten ihn auf dem Weg zum Ferienhäuschen besuchen. Das Wetter war ja ideal, um, wie es inzwischen schöne Tradition ist, in ihrem Hof das Kaffeestündchen bei Erdbeer- und Rhabarberkuchen gemeinsam genießen konnten. Ein Foto hab ich leider vergessen. 
Da wir bis spätestens 17.30 Uhr beim Ferienhaus am Sternberger See mit der Verwalterin verabredet waren, mussten wir uns nach 2 Stunden wieder verabschieden. Aber wir konnten uns ja auf Ernie-Glück am kommenden Tag freuen😄 Denn eigentlich hätten seine Eltern am Freitag einen Termin in Rostock wahrnehmen wollen. Der wurde zwar verschoben, aber Papa hatte schnell einen anderen Plan. Er wollte mit einem Freund, dem „grünen André“🤗wie Ernie uns verriet, für sein Radrennen trainieren und auf dem Weg landete Klein-Ernie bei uns. Nach dem Frühstück waren wir gemeinsam im kleinen Städtchen Sternberg unterwegs und sind doch tatsächlich an lauschigen Ecken unter großen alten Kastanienbäumen Findus und den Mucklas begegnet (kannste glauben, wenn Du ebenso viel Phantasie hast wie wir😊). Auf dem Bachlauf gab es ein Borkenbötchen-Wettrennen und so sind wir ziemlich hungrig zum Häuschen am See 


zurückgekehrt. Und was gab es zum Mittag? Natürlich Ernies Lieblingsnudeln & frische Erdbeeren zum Nachtisch😋
Am Nachmittag gab es Kontrastprogramm, denn mit dem Großvater war vereinbart, dass sie das Geschenk aus dem Beutel gemeinsam aufbauen wollten. Gesagt, getan… Alles gelungen, aber die schräge Möwe schaute trotzdem ziemlich skeptisch - sie wollte sich doch lieber auf ihre eigenen Flügel verlassen, als auf dieses komische Ungetüm.


Es war ein weiterer schöner Tag mit uns 3en 🩷 es hat uns große Großeltern-Freude bereitet😀

Gestern haben wir dann dieses beschauliche Städtchen Sternberg nochmals in aller Ruhe durchstreift,
die historischen Fassaden bestaunt…


…die Gelegenheit genutzt, während einer Führung in die evangelisch-lutherische Kirche zu schleichen, um die faszinierenden Fenster zu bestaunen…

 … und dann entdeckten wir diesen lauschigen „Zauber“-Garten mit Wasserfall & Bachlauf…


Was uns an Sternberg besonders angenehm aufgefallen ist, hier gibt es einen beeindruckenden, uralten Baumbestand - wir haben uns im Schatten der alten Riesen sehr wohlgefühlt. Allerdings gibt es auch einen Minuspunkt an diesem Städtchen - alle Eiscafés haben am Wochenende geschlossen. Das war sehr schade!

Aber die Ruhe rund ums Häuschen direkt am See-Ufer hat dieses Minus allemal wett gemacht - es war einfach wunderbar…





Die Gänseblümchenwiese zu unseren Füßen liebten nicht nur wir, sondern unzählige Insekten…


… die reiche Beute nach Hause trugen.

Und auch mein gerade entstandenes Sockenpaar fühlte sich sehr wohl…


Alles in allem waren die 2 Tage im Norden wieder ein wunderbares Erlebnis und unbedingt dafür geeignet, abzuschalten, um frische Energie & kostbare innere Ruhe zu tanken.

Mit der Natur-Geräuschkulisse von heute Morgen…


…wünsche ich Euch allen einen beschaulichen Rest-Sonntag & eine schöne neue Woche, die in ein weiteres längeres Wochenende mündet!
Übrigens, meine Erkältung hat angesichts der guten Luft im Norden zum Glück die Flucht ergriffen - endlich!!!

Herzlichst, Lene



Donnerstag, 9. März 2023

Endlich Auszeit

 Erstmalig hatte ich in diesem Jahr bereits im März eine kleine Auszeit geplant - quasi ein Brückenschlag vom Feiertag am 08. März zum Wochenende. Ich habe nämlich spätestens im vergangenen Jahr gespürt, dass es nicht mehr so sportlich geht, vom Jahreswechsel bis Ende Juni (abgesehen von kleinen Feiertagsinseln) durchzuarbeiten. Das berufliche Pensum ist einfach zu heftig geworden.

Und um in diesen Tagen auch wirklich „Abstand gewinnen“ zu können, haben wir kurzentschlossen noch ein Häuschen gebucht - in der Feldberger Seenlandschaft. Wir sind die ersten Gäste in dieser Saison und genießen den Tapetenwechsel sehr.

Schlafen auf der Galerie, angenehme Fußbodenheizung und Kamin - da können wir uns herrlich aufwärmen nach unseren Wanderungen bei Schnee & Regen…






Wir fühlen uns sehr wohl und nun heißt es, dass warme Nest doch mal zu verlassen und ein Stück am See-Ufer entlang wandern… Gestern waren wir nur ganz kurz in unmittelbarer Umgebung unterwegs, bevor es dunkel wurde.

Habt auch Ihr einen schönen Tag!
Wir lesen uns…

Herzlichst,
Lene


Mittwoch, 23. Februar 2022

Eine kleine Ruhepause…

 … hat mir mein Hausarzt am letzten Donnerstag mit einem gelben Schein empfohlen, damit ich die Erschöpfung hoffentlich hinter mir lassen und frische Energie schöpfen kann. Meine Blutwerte waren erfreulicherweise alle im grünen Bereich bis auf einen und der wird unter anderem durch Stress und schlechten Schlaf beeinflusst. So bin ich plötzlich in die Situation gekommen, so ganz überraschend und außer der Reihe vom Alltag zu pausieren. 

Allerdings… etwas Unruhe hat unser Kühlschrank gebracht, der scheinbar irgendwann in der Nacht zum Freitag seinen Dienst quittiert hat. Wir haben es erst gegen Freitag-Abend wirklich kapiert. Das klackende Geräusch haben wir ganz woanders verortet. Er hat seine besten Jahre auch weit hinter sich - wir haben ihn vor 18 Jahren gebraucht bekommen und so war es Zeit für ein neues Stück mit besseren Energie-Werten. Zum Glück konnten wir die vorhandenen Fleisch-Vorräte, die wir immer direkt ab Bauernhof bestellen, noch retten. Sie konnten ganz langsam auftauen, sind inzwischen fertig zubereitet und  wieder eingefroren. Also haben wir in nächster Zeit recht leichtes Spiel bei der Zubereitung.


Also Glück im „Unglück“ - wobei es ja auch nicht wirklich ein Unglück ist. Es ist halt ein Gerät, bei dem wir ohnehin schon seit geraumer Zeit mit einer solchen Situation gerechnet haben. Aber wir sind eben der Meinung, was noch geht, das geht und wenn es nicht mehr geht… dann muss es eben gehen. So wie jetzt der Kühlschrank.

Die Ausstellung des Herzallerliebsten ist am Samstag zu Ende gegangen - Fluses hatten Freunde & Bekannte nochmal zu einer Abendveranstaltung eingeladen und dabei hat noch ein weiteres Bild seinen bzw. ein Paar Liebhaber gefunden 😄 Am Sonntag waren wir vor Ort, um während des Mittagsschlafs von Klein-Ernie alles einzupacken. 
Auf dem Weg gen Norden haben wir viele entwurzelte und umgeknickte Bäume gesehen - ganze Schneisen haben die beiden Stürme in die Wälder geschlagen - ein trauriges Bild! Und viele Felder waren derart überflutet, dass man hätte denken können, dass die Seen schon immer dort waren. Mögen die Grundwasser-Spiegel sich wieder gut füllen und die Bauern ihre Felder bald wieder bestellen können!
Uns blieb dann noch ein gutes Stündchen mit Flori & Ernst (seine Mama löste gerade ein Wellness-Tag-Geburtstagsgeschenk ein) im großen Ausstellungsraum. Erst gab es Kaffee & Kuchen, wobei uns Ernie erklärte, dass ihm die Kräutersalz-Pfannkuchen sehr gut schmecken😉 Der Papa hatte ihm zur Feier des Tages Quarkbällchen mitgebracht und weil er ja mit den Zuckerkrümeln nichts anfangen kann - er isst sonst keine gezuckerten Sachen - war es bei ihm Kräutersalz. Und was hierzulande Pfannkuchen heißt, wird anderswo Berliner genannt. 
Anschließend ging es dann in dem herrlich großen Raum zur Sache: mit Großvater toben und mit Oma Lene tanzen und gemeinsam wie Störche klappern und herumspazieren. Es ist uns eine große Freude, mit dem kleinen Mann beisammen zu sein💖

Natürlich haben in den letzten Tagen auch die Nadeln geklappert - Sockenpaar 2 (Gr. 44) & 3 (Gr. 42) sind fertig! 


Nun ist es Zeit, mein Versprechen gegenüber Puppe Svala einzulösen - sie wollte ja gerne eine Jacke haben, weil es auf die Dauer im Kleidchen doch empfindlich kühl wird. Wie man sieht, ich bin dran!


Morgen früh endet meine kleine Ruhepause. Alles in allem hat sie mir recht gut getan - die Akkus konnten sich etwas aufladen, meine Gedanken sind entspannt auf Reisen gegangen und mit einigen neuen Ideen zurückgekehrt. Ich fühle mich so, als könnte ich dem Alltag mit Gelassenheit begegnen. Trotzdem kommt es mir sehr entgegen, dass mich nur 2 Arbeitstage von der nächsten Wochenend-Oase trennen - ein idealer Einstieg, wie ich finde!

Nun wünsche ich Euch eine schöne 2. Wochenhälfte, in der auch Euch hoffentlich ruhige Momente zum Durchatmen beschert werden! 
Bleibt gesund & behütet!

Herzlichst,
🌷 Lene 🌷