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Sonntag, 9. März 2025

Eine bunte Woche

 Meine gerade zu Ende gehende Woche hatte so ihre bunten Momente irgendwie…

Es begann am Montag Morgen um 5.30 Uhr, als sich die Fahrstuhltür nicht öffnete. Ein unschönes Gefühl, allerdings wurde mir noch mulmiger, als der Notruf ins Leere lief und niemand sich meldete. Jochen wurde zu meinem Retter, er konnte den Fahrstuhl wieder zurück in die 10. Etage holen und… die Tür öffnete sich😄 Nach einem Dankeschön-Kuß lief ich dann lieber auf der Treppe nach unten.
Und mit diesem Himmels-Spektakel verabschiedete sich der Montag…


Am Dienstag war Faschingstag in der Werkstatt - bis 9.00 Uhr stand noch normale Schreibtischarbeit auf dem Programm und begann das Feiern mit Kaffee & Pfannkuchen (Berliner). Es war viel Stimmung mit Singen und Tanzen und wer kein Kostüm hatte, konnte sich auch Masken basteln. 
🤡 🥳🥸
Nach dem Mittag mit Currywurst & Kartoffelspalten bin ich wieder an den Schreibtisch zurückgekehrt und konnte ordentlich was schaffen, denn… 

…am Mittwoch hatte ich frei, weil ich gern mitfahren wollte, um unsere „Perle“ aus Chemnitz abzuholen. Es war ein herrlich sonniger Tag, der grüne Kamerad hat uns ohne Probleme ans Ziel gebracht und wir fragten uns, weshalb wir überhaupt ein neues Auto brauchen? Leider hat er doch so große Mängel unter der Oberfläche, dass wir uns vernünftigerweise trennen müssen…
Und mit der Perle haben wir definitiv die richtige Entscheidung getroffen! Der überaus sympathische Autoverkäufer rief am Abend sogar noch einmal an, um sich zu erkundigen, ob wir eine angenehme Jungfernfahrt hatten 😄

Vom Donnerstag gibt es nichts zu erzählen…

… und am Freitag gestaltete sich das Home Office etwas stressig, weil ich einerseits einer Online-Veranstaltung folgen und gleichzeitig spontan ein Problem bei der Lohnabrechnung lösen musste. Zum Feierabend war zum Glück alles im grünen Bereich - sowohl meine Anliegen beim Online-Termin waren erledigt als auch das Problem beim Lohn beseitigt. 
Anschließend haben wir das herrliche Frühlingswetter zu einem Spaziergang genutzt und gleichzeitig alle Besorgungen erledigt, denn am Abend erwarteten wir lieben Besuch von den Kindern. Wie immer gabs im Nullkommanix ein buntes Treiben im Wohnzimmer dank Ernies Initiative🤗
Mitgebracht hatten sie ein Püppchen aus Ernies Kita, welches seine Nase in 20 Jahren Spiel & Spaß eingebüßt hat. Die Hoffnung war, dass Oma Lene Konstantins Nase reparieren kann. Ich wollte es gern versuchen…


…so hab ich mich gestern nach dem Frühstück vorsichtig ans Werk gemacht. Ich hab ja noch keine Erfahrungen mit Reparaturen dieser Art und meinte, ich müsse den Kopf neu beziehen und das Gesicht erneuern. Gut, dass ich nochmal nachgefragt habe. Es sollte wirklich nur die Nase repariert werden und alles andere so bleiben. Das ist das Ergebnis…


Nun freue ich mich, dass Konstantin repariert in Ernies Kita zurückkehrt.😄

Gerade fiel mir noch Annis Bingo ein… setze ich den 🦋 nun bei „am Feiertag gewerkelt“ oder „Etwas reparieren“ - ich hab mich für das 2. entschieden, weil Feiertage wird es ja noch einige geben, aber zu reparieren gibt es nicht so häufig etwas


Gestern waren die Kinder mit Freunden in der Stadt verabredet und wir haben den Feiertag (in Berlin & MeckPomm ist der 8.März Feiertag) ganz gemütlich mit lesen, stricken und natürlich einem Spaziergang im Sonnenschein genutzt…




Heute begann mein Sonntag auch um 6 Uhr gemeinsam mit Ernie und einem „Petterson & Findus“-Filmchen auf der Couch, bevor dann ein actionreiches Spiel mit Dieben & Polizei mit dem Großvater vom Vorabend weiterging. 


Bereits nach dem Frühstück voneinander verabschieden, weil sie auf dem Heimweg noch Oma Bärbel aus der Klinik abholen wollten. Sie hat am vergangenen Mittwoch ein neues Hüftgelenk bekommen und wird nun ambulant weiter behandelt. Und da passte es doch prima, beides miteinander zu verbinden.
Dass es sich nach der Verabschiedung immer etwas leer anfühlt, werden sicher alle Großeltern nachfühlen können, deren Kinder nicht um die Ecke wohnen. Aber es gibt ja Grund zur Vorfreude aufs Wiedersehen zu Ostern 🤗

Nun wünsche ich Euch allen, dass Ihr einen ebenso frühlingshaft-sonnigen Sonntag genießen könnt. 
Herzlichst, Lene




Sonntag, 4. August 2024

Nach einer kleinen Sendepause…

 … in der ich kaum etwas zu erzählen gehabt hätte, bin ich wieder da und möchte ich Euch von diesem & jenem erzählen. 

Mir persönlich hat der letzte turnusmäßige Checkup einen Schreck eingejagt, der mich nochmals bewegt hat, meine Lebensgewohnheiten anzupassen. Ich hoffe, ich bin inzwischen auf einem guten Weg und sehe dem nächsten Checkup mit Zuversicht entgegen. U.a. gehört auch mehr Bewegung dazu und da kommt ein angenehmer Aspekt ins Spiel, denn wenn man so in der Natur unterwegs ist, kann man Schönes & Interessantes entdecken…

Knackige, glänzende Äpfel an den wilden Bäumen am Wegesrand

… ein Storch auf dem Kita-Dach passt doch. Vielleicht sorgt er für weiteren Kindersegen…


…eine Malvenart mit riesigen Blüten in einem Vorgarten…


… und ein kleiner Laubfrosch, der uns auf dem Feldweg vor die Füße hüpfte…


Ein bisschen Natur ist auch auf unserem Balkon zu Hause, nämlich Chili- und Paprika-Pflanzen, die recht lange benötigten, um sich zu entwickeln. Wir hatten schon Befürchtungen, dass wir in Sachen Früchte leer ausgehen würden. Aber inzwischen sieht es recht vielversprechend aus. Fast alle Pflänzchen haben Knospen, Blüten oder kleine Früchte angesetzt😄




Am letzten Samstag waren wir auf dem Friedhof und auf dem Nachbar-Grab von Jochens Familie und auf gab es etwas Ungewöhnliches zu entdecken…
es gedeihte eine Tomatenpflanze prächtig


Aber das Allerschönste war dieses Wochenende mit dem Besuch von Flori & Familie, der uns sehr viel Freude bereitet hat. Ihre Ankunft hatte sich aufgrund eines Staus etwas verzögert, da war es ein Glück, dass wir zum Abendessen etwas vorbereitet hatten…
Bunte Blätterteig-Häppchen



Am Samstag waren wir alle gemeinsam im Sonnenschein zum Spielplatz unterwegs 😄,


bevor Papa & Mama gemeinsam in die Stadt fuhren, um Floris Unterlagen für seine heutige Teilnahme am Velo-City-Rennen abzuholen und ins Museum zu gehen. Wir beiden haben uns mit Ernie amüsiert und am frühen Abend ging es zum Abendessen ins griechische Restaurant, wo wir unser Essen auf der luftigen Terrasse genossen haben und anschließend noch am See entlang zur Tram gelaufen sind.




Danach waren alle Beteiligten rechtschaffen müde. 
Heute morgen sind Mama & Papa nach dem Frühstück wieder in die Stadt aufgebrochen, der eine um sein 100km-Radrennen (letztendlich in 2 Std. 41 Minuten) zu bestreiten und die Andere, um nochmals eine Ausstellung zu besuchen. 
Wir dagegen haben uns mit großer Freude mit dem kleinen Mann amüsiert. 


Dabei ging unser Plan, nochmal auf den Spielplatz zu gehen/zu radeln nicht auf, weil es ausgiebig regnete, bis seine Eltern am Nachmittag zurückkehrten, sie brachten die Sonne (kurzfristig) mit. Nach Mittagsschlaf & Kaffeestündchen wurde es leider Zeit für den Abschied (im Regen). Dieses Wochenende war wirklich gefüllt mit Herzensmomenten, die uns große Freude gemacht haben und sicher noch lange in ganz schöner Erinnerung bleiben. Wir haben viel gelacht! Und durften uns obendrein - aus Anlass des Geburtstages des Herzallerliebsten am vergangenen Montag - noch über ein besonderes Geschenk freuen😄 Am letzten September-Wochenende werden wir Hamburg ein bißchen näher kennenlernen 😄

Das war mein kleiner Rückblick auf die letzten Wochen. Vor mir liegt nur noch eine Woche Vertretung für meinen Kollegen. Am kommenden Samstag wollen wir gern „in die Pilze“, wie man hier sagt und hoffen auf recht viele Pfifferlinge. Sie sollen reichlich sprießen, was bei diesem Wetter nicht verwunderlich ist. 

Nun wünsche ich in die Runde einen gemütlichen Sonntagabend & eine hoffentlich nette Woche!
Herzlichst, Lene

Sonntag, 13. August 2023

Wochenenden in kleiner & größerer Runde

 Nach einer Woche mit einigen beruflichen Herausforderungen, die u.a. aus einem extremen Personalengpass und weiteren Hindernissen entstanden, genieße ich dieses ruhige, entspannte Wochenende sehr, u.a. mit 

Pfirsich-Joghurt-Kuchen

dem Stricken von Spiralsocken für Mini-Füße und… 


ganz viel Seele baumeln lassen und wie man unter den Socken sehen kann, gibt es auch wieder konkrete Näh-Pläne…

Ach ja, es gab doch noch ein besonderes Erlebnis in der vergangenen Woche - unsere Balkongäste sind ausgeflogen…



Einige Male haben sie uns noch besucht, aber nun können sie ohne unsere Balkon-Basis-Station durch die Welt fliegen. Und wir wünschen ihnen das Allerbeste!

Ja, und wenn ich jetzt so Muße habe, gehen meine Gedanken zurück zum vergangenen (2. besonderen) Wochenende, an dem es sehr viel bunter zuging…

Wir sind Freitag Nachmittag an der Müritz angekommen, haben im Hotel eingecheckt und waren mit Florian verabredet, um gemeinsam Ernie von der Kita abzuholen, der nichts davon wusste und entsprechend staunte, wer plötzlich neben dem Sandkasten stand😄 Auf dem Heimweg mussten wir einfach Station bei der Eisdiele machen - so leckeres Eis hab ich lange nicht mehr gegessen. Ich geb zu, ich musste nach Salzigem Karamell und Joghurt Natur unbedingt noch Málaga und grüner Apfel probieren. Einfach ein Hochgenuss! Ernie begleitete uns anschließend ins Hotel mit der tollen Aussicht vom Balkon und seine Eltern wollten das gemeinsame Grill-Abendessen vorbereiten.


Wir haben am Abend aber nicht allzu lange beisammen gesessen, weil Ernie müde wurde und Susanne sich durch ihre Erkältung verständlicherweise auch nach Ruhe sehnte. Wir haben den Abend auf unserem Balkon ausklingen lassen und schliefen wunderbar im Bett mit Oberlicht.

Am Samstag vormittag waren wir in der Stadt unterwegs, um aus der Kaffeerösterei Kaffeebohnen-Vorrat für den Genuss zu Hause zu holen, vorbei an den herrlichen Wildblumen-Rabatten an der Promenade…


und um in der Buchhandlung nach Urlaubslektüre Ausschau zu halten. Wir sind natürlich fündig geworden! Auf dem Weg ergab sich quasi aus dem Nichts heraus - wir wollten der offensichtlich eiligen Frau auf der engen Gasse einfach nur Platz machen - ein ganz nettes Gespräch mit ihr, die mit ihrer Enkelin Marlene😊 Urlaub machte und uns noch den tollen Tipp mit der Kirchturmbesteigung gab…

Um 11.30 Uhr waren wir tatsächlich an der St. Marien Kirche zur Turmbesteigung - nach dem Hinweis, dass um 11.40 Uhr das viertelstündige Glockenspiel beginnt und es oben entsprechend laut werden könnte, entschlossen wir uns, es in der Kirche anzuhören und dann erst den Turm zu besteigen…


…und die Aussicht über die Stadt zu genießen.


Danach hatten wir gerade noch Zeit für ein kleines Päuschen im Hotel, bevor das eigentliche Ereignis dieses Wochenendes begann, das Familientreffen…

Meine Mutter war immer das Bindeglied zwischen unseren Familienzweigen, die aus den Familien ihrer beiden jüngeren Schwestern und unserer Familie mit 4 Geschwistern und unseren Kindern & Kindeskindern besteht. Als wir uns im Januar auf der Beerdigung meiner Mutter alle zusammen fanden, hatte Florian die Idee, sich doch bald wieder zu sehen, z.B. bei ihnen in Waren/Müritz. Diese Idee wurde von den meisten freudig aufgenommen. Florian kümmerte sich um die Organisation und ich hab die Rundbriefe geschrieben, damit auch alle Beteiligten zeitnah informiert waren. Es kamen bis auf eine Ausnahme auch von allen freundliche Zusagen und so fanden sich am letzten Wochenende 30 Familienmitglieder zusammen…


Treffpunkt war um 13.30 Uhr der Brunnen mit der Schiffsschraube im Hafen und es war schon eine lustige Erfahrung, dass die Ansammlung von Menschen, die dort standen, alle zur eigenen Familie/Verwandtschaft gehören.
Als alle beisammen waren, führte uns Florian als Reiseleiter mit interessanten Details auf dem Weg zum Lokal am Tiefwarensee durch die Stadt… 
Auch für diejenigen, die irgendwann den Weg zu Fuß nicht mehr bewältigen konnten, war gesorgt. 
Gegen Halb4 waren alle im Restaurant vereint - Klein Ernie und seine Mama, die leider gesundheitlich angeschlagen war, warteten dort nach dem Mittagsschläfchen auf uns. 
Es wurde ein ganz schöner, unterhaltsamer, fröhlicher und nicht zuletzt genussvoller Samstag - die meisten übernachteten wie wir in der Nähe oder direkt vor Ort in Bungsalows und konnten den Abend entsprechend entspannt ausklingen lassen, weil sie erst am Sonntag die Rückreise antraten. 
Beim letzten Familientreffen vor 4 Jahren war Ernie der jüngste Teilnehmer und lag noch in der Kinderkutsche - in diesem Jahr war es Smilla, die im Februar geborene Enkeltochter meiner Cousine Katja und im nächsten Jahr wird dann mein ältester Bruder Uropa sein.
Das nächste Familientreffen ist bereits vereinbart - entweder im Harz oder in Berlin, aber nicht erst in 4 Jahren!
Übrigens an dem Samstag zeigte mir meine App knapp 19.000 Schritte und 15 Stockwerke!!! 

Nun liegt eine neue Woche vor uns ausgebreitet - wir freuen uns auf lieben Besuch (Kita-Ferien) ab Dienstag und für Mittwoch ist bereits ein Besuchsfenster für 3 Winter-„Jungs“ im Naturkundemuseum gebucht. 
Ich muss leider arbeiten, aber die gemeinsamen Stunden am Nachmittag bleiben mir ja und vielleicht kann ich auch ein bissel früher heimkommen? Zum kommenden Wochenende kann Jochen sein Fahrrad aus der Reparatur holen - dann ist das gute Stück nach 30 Jahren treuer Dienste runderneuert und bereit für unsere Radel-Pläne!

Habt auch Ihr eine schöne Woche und macht das Beste draus!!!
Herzlichst, Lene


Montag, 7. August 2023

Besondere Momente

 2 besondere Wochen(enden) liegen hinter uns…

Am letzten Samstag hatte der Herzallerliebste Geburtstag und von Flori ging eine besondere Geschenkidee aus, an der ich mich mit gemischten Gefühlen aber doch gern beteiligte, weil ich hoffte, dass diese an sich schöne Idee am Ende doch aufgeht. Konkret war es so, dass Flori für Jochens Fahrrad Gepäckständer und -Taschen & noch weiteres Zubehör uuund Fährtickets für die Schnellfähre nach Schweden besorgt hatte - es sollte bereits 2 Wochen später, also am 13.08. losgehen. Ich selbst hab das Taschengeld für die Reise beigesteuert. Die Idee war es, dass er ohne Auto, sondern mit dem Fahrrad übersetzt und eine Woche durch die schwedische Idylle radelt, auf niemanden Rücksicht nehmen muss, seinen Gedanken nachhängen, Motive aufnehmen, im Meer baden kann und vieles mehr… Das Geburtstagskind freute sich tatsächlich auch sehr über das Geschenk - er war vollkommen überrascht und entsprechend überwältigt und einigermaßen sprachlos. Es musste verständlicherweise erstmal auf ihn wirken…

So fuhren wir zunächst einmal wie geplant mit der Straßenbahn zum Restaurant, wo ein Tisch auf der Terrasse reserviert war. Ein letztes Stück mussten wir unter Bäumen noch zu Fuß zurück legen und waren der Meinung, dass wir durch das dichte Laub vor möglichem Regen geschützt wären… Wie man sich doch irren kann😊. Die Wirklichkeit sah anders aus - wir 5 kamen nass bis auf die Knochen im Restaurant an. Es muss für die anderen Gäste ein amüsanter Anblick gewesen sein. Aber für uns war guter Rat teuer - Essen zubereiten lassen und auf die klatschnasse Heimfahrt mitnehmen, klatschnass heimfahren und Essen nach Hause liefern lassen oder… letztendlich machte sich Flori nach kurzer Überlegung allein mit der Straßenbahn auf den Heimweg, um für alle trockene Kleidung und das Auto zu holen, während wir an unserem Tisch  auf der Terrasse geduldig auf ihn warteten. Ernie bekam erst einmal einen warmen Kakao. Welch eine Freude, als Flori mit der trockenen Kleidung ankam!!! - schnell in der Toilette umziehen und dann stand dem Essen (bestellen) nichts mehr im Weg. Nur unser Retter in der Not musste in seiner nassen Hose aushalten, weil er sich keine 2. Hose mitgebracht hatte und die Hosen des Geburtstagskindes leider nicht passen😔 

Als sich der Regen verzog, hatten wir einen schönen Blick auf den See. Wir danken Fluses sehr, dass sie dieses schöne Restaurant mit Terrasse und Biergarten am Orankesee für & mit uns entdeckt haben. Dort werden wir in Zukunft sicher häufiger einkehren.


Tja, und wie ging es mit der Geschenk-Idee weiter? Ich merkte dem Geburtstagskind schon an, dass es in ihm arbeitete… Auf dem zweisamen Spaziergang am Sonntagnachmittag gab es quasi kein anderes Thema und dann wurde es sogar ziemlich emotional, denn der Herzallerliebste offenbarte mir, dass es ihm nicht möglich wäre, diese Reise ohne mich zu genießen, weil er sich nur als halber Mensch fühlen würde. Das fand ich so rührend, aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich es ja genauso empfinde. Keine Ahnung, ob das bei jedem „alten“ Ehepaar so ist, aber bei uns ist es eben so. Nur, welche Lösung finden wir nun, damit Floris so schön & persönlich gedachte Geschenkidee dennoch entsprechend gewürdigt wird und wie sagen wir ihm, dass „alles anders wird“?

Nach vielen Überlegungen und Recherchen stand der ganz neue Plan, bei dem der Fahrrad-Reise-Gedanke + Fähre nach Schweden wieder aufgenommen und verwendet wird.
Das Fährticket, dass von Sassnitz (Insel Rügen) nach Trelleborg in Schweden führte, hat Jochen um ein Zweites erweitert und umgebucht auf Oktober. Dort werden wir ohnehin für einige Tage aus Anlass meines runden Geburtstages auf Rügen sein. Neu in der Planung ist nun, dass wir unsere Räder mitnehmen und für einen Tag „rüberfahren“ und 8 entspannte Radelstunden in Schweden verbringen. 
Und dann, man mag es glauben oder nicht, die Idee von der Radel-Reise hat uns irgendwie angefixt…
Eine 2. Umbuchung fand statt: statt der Hochzeitsreise zu Midsommar 2024 auf eine Schärenhalbinsel nördlich von Stockholm werden wir ganz an der südlichen Küstenregion bleiben und nur mit den Rädern und prallen Packtaschen übersetzen und bis zum gebuchten Ferienhäuschen direkt am Strand radeln - also 3 Tage radeln, 2 Wochen im Häuschen genießen und die Umgebung mit den Rädern erkunden und zum Schluss wieder zurück zur Fähre auf 2 Rädern…. Auch wenn Floris ursprüngliche Idee eine andere war, hat er Verständnis für unsere Planänderungen.

Nun ist der Beitrag doch etwas länger geworden, aber dieses Thema hat uns wirklich intensiv beschäftigt. Nun sind wir sehr dankbar, dass wir eine so schöne Lösung finden konnten und freuen uns…

Von diesem Wochenende, an dem wir uns in Waren/Müritz zu einem Familientreffen zusammengefunden haben, erzähle ich dann in Kürze, sonst wird es an dieser Stelle doch zu viel. 

Ich wünsche Euch eine schöne neue Sommerwoche -
herzlichst, Lene

Samstag, 29. Oktober 2022

Was war hier so los…

 …seit meinem letzten Beitrag kurz nach der Rückkehr von der Reise?

Am Tag nach unserer Rückkehr war ich ja gleich mal bei der Mutti auf der Pflegestation - wir haben das herrliche Wetter genutzt für einen Besuch beim Grab meines Vaters. Der neue Grabstein macht uns Freude - der 1. Steinmetz hat es nicht fertiggebracht, eine haltbare Schrift aufzubringen. Deshalb haben wir uns ja in diesem Frühjahr entschlossen, einen weiteren Steinmetz mit einem neuen Stein zu beauftragen. Danach gab es im Gemeinschaftsraum leckeren Pfirsichkuchen und ein Milchkäffchen dazu. Und das Schöne war, als ich mich verabschieden musste, war noch eine ehemalige Nachbarin meiner Mutter bei ihr, die mit ihr noch Mensch-ärgere-Dich-nicht spielen wollte. Während ich nämlich heimfahren kann, bleibt mir immer ein bedrückendes Gefühl, meine Mutter auf der Pflegestation zurück zu lassen. Allerdings gibt es ja keine Alternativ-Lösung, da sie Pflegeleistungen benötigt, die weder meine Geschwister noch ich leisten können. Insofern dürfen wir dankbar sein, dass sie dort einen Platz gefunden hat, in dem sie die nötige Pflege & Gemeinschaft hat.

Als ich heimkam, dauerte es nur noch kurz, bis wir Familie Ernie hier begrüßen konnten - wir hatten uns wirklich sehr auf sie gefreut, immerhin können wir uns nicht so häufig sehen. Nach den Umarmungen zur Begrüßung, fragt der kleine Mann immer erstmal das Vorhandensein all seiner Schätze: die Tüta, das Müllauto, den grünen Lkw und den roten Kipper… ab. Das sind große Fahrzeuge, mit deren Details kleine Finger gut umgehen können. Die der liebe „Großvater“ für ihn gebraucht besorgt hat. Inzwischen kann er aber auch schon mit den umfangreichen Schätzen, mit denen schon sein Papa gespielt hat, etwas anfangen. Es gelingt ihm jedesmal innerhalb weniger Minuten unser Wohnzimmer in eine XXL-Baustelle zu verwandeln. Dann heißt es als großes Menschenkind immer sehr aufzupassen, wohin man seinen Fuß setzt.

Diesmal bekam „Oma Lene“ auch ein kleines Spielzeug…


… als Symbol für die Geburtstags-Überraschung, die mich am Samstag noch erwarten sollte. Haste ne Idee😊?
Aber vorher war ja noch Freitag, ein spezieller Freitag😄 Wenn die Kinder uns besuchen, gibt es die Verabredung, dass wir als erste aufstehen, um den kleinen Mann zu früher Stunde zu „übernehmen“, damit die Eltern noch ein wenig ruhen können. Diesmal ging es allerdings etwas geschäftiger zu, denn der Papa hatte einen besonderen beruflichen Termin in der Stadt, die Mama absolvierte eine Videokonferenz im Gästezimmer, Oma Lene saß im Home Office im Nähzimmer und Ernie war mit dem Großvater im Wohnzimmer sehr beschäftigt. Hin und wieder kam er bei mir vorbei, schlug kurz mal ein paar Töne auf der Zungentrommel an und ließ sich zum Glück davon abhalten, mal zu schauen „ob Mama noch telefoniert“😄
Mama ist nach ihrem Online-Termin auch noch in die Stadt gefahren. Wir waren zu Dritt beim Bäcker und Ernie suchte sich fürs Kaffeestündchen eine Pfirsich-Schnitte aus.
Am Abend waren wir alle rechtschaffen müde - jeder auf seine Weise.
Am Samstag ging es tatsächlich gemeinsam ins Fahrrad-Center, wo ich mir ein Fahrrad aussuchen durfte - eine wirklich unverhoffte Überraschung und ein großzügiges 🎁 
Ich habe einige Räder auf dem Parcours probegefahren, aber am Ende bin ich dann doch beim ersten Modell geblieben, weil es sich so wunderbar leicht fährt


Dieses Foto entstand am vergangenen Sonntag-Nachmittag, als wir unsere erste Ausfahrt in die Umgebung unternommen haben. Ich werde ganz sicher sehr viel Freude an und mit dem Rad haben!!!
Von ♥️ lieben Dank an Familie Ernie für diese wunderbare Überraschung!!!
Am Sonntag vormittag mussten wir uns schon wieder verabschieden - die gemeinsame Zeit verging wie immer viel zu schnell! Nun werden wir uns im Advent wiedersehen, weil im November einfach Zuviel zu tun ist. 

Lieben Dank möchte ich auch für schöne Herbstpost sagen, die mich erreichte


Links die Einladung zum herbstlichen Teepäuschen von Manu und rechts ein süßes Herbst-Alpaca von Nicole

Auch wenn das Wetter gerade untypisch mild, um nicht zu sagen warm ist, so habe ich heute doch mit meinen Vorbereitungen für die Adventsmärkte begonnen. Ich muss allerdings nach der langen Sommerpause erst einmal wieder reinkommen in den Näh-Flow. Gestrickt wird immer in den Abendstunden gemütlich auf der Couch, Socken & Filzpuschen, immer abwechselnd.

Morgen bekommen wir endlich die Stunde zurück, die uns im Frühjahr gestohlen wurde - wann wird dieses Theater wohl ein Ende haben?
In der kommenden Woche beginnt schon der November, der bei mir am Dienstag gleich mit einem Besuch bei meiner Schwester beginnt, dann gibt es noch einen Friseur-Termin und die Besuche bei der Muddi. Ansonsten wird hier sicher sehr viel gewerkelt. 

Mit einem Bild unserer üppigen Chili-Pflanze auf dem Balkon


verabschiede ich mich für heute. Der Beitrag ist doch wieder umfangreicher geworden als gedacht. 
Das passiert mir doch immer wieder😊

Nun genießt das verlängerte Wochenende & kommt gut im November an - wir Berliner müssen uns ja mit der zurückgegebenen Stunde morgen begnügen. 

Herzlichst,
🍁 Lene 🍁