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Freitag, 10. März 2023

Rund um den See

 Gestern haben wir uns den Haussee-Rundweg zum Wandern ausgesucht - das bißchen „leise rieselt der Schnee“ störte uns dabei nicht. Es war so schön, mal wieder in der Natur unterwegs zu sein. Es tat richtig gut - nur von Vogelstimmen, Spechtklopfen, Entenfamilien“Gesprächen“ begleitet zu sein. Auf der gesamten Wanderung am Ufer und im Wald ist uns lediglich ein anderes Pärchen und der Postbote begegnet, obwohl es hier mehrere Kureinrichtungen gibt. 

Es war eine Wanderung im Grau-in-Grau, aber nichts destotrotz gab es immer wieder Momente, an denen wir innehielten, z.B. an dieser eisigen Insel…


… den wilden Uferbereichen, in denen die Entenfamilien Zuflucht gefunden haben, die gar nicht so erfreut waren über unseren „Besuch


Auch ganz besondere Baumstrukturen sind uns begegnet und die Spuren von Bibern…


Einen wunderbaren Blick über den See hat man vom Reiherberg aus…

Am Fuße des Berges sieht es so aus…


… auf halber Höhe…


… und von oben…



Im weiteren Ufer-Verlauf kommt man dann zur See-Enge zwischen Haussee und Breitem Luzin…

Links der Luzin, vom Backofenberg aus gesehen, auf dem er derart kalter Wind blies, dass wir nicht lange verweilt haben


Und rechts der Haussee…


Und beide gemeinsam…



Beide Seen sind durch den…


… miteinander verbunden



Das die Sonne in dieser Auszeit nicht an unserer Seite sein würde, war uns klar, aber uns hat diese Wanderung trotzdem sehr gut getan und wir verbinden damit besondere Momente der Ruhe in der Natur. Genau die haben wir uns erhofft und somit war es genau das, wonach wir gesucht haben!
Ich merke deutlich, dass ich etwas Abstand gewonnen und frische Kraft getankt habe.
Heute Nacht habe ich das erste Mal seit Langem wieder durchgeschlafen und morgens…


hat uns beim Blick aus dem Fenster dieser Anblick überrascht - 10-15cm Neuschnee. Kurz vor dem Frühling noch so ein schönes Winter-Erlebnis, genau in dem Moment, wo wir es genießen können.
Und so werden die Bilder von der heutigen Wanderung völlig andere sein als gestern.
Aber dazu später mehr - jetzt ist erstmal Lesestündchen…

Habt einen schönen entspannten Freitag!
Herzlichst,
Lene


Freitag, 20. September 2019

Auf Ronjas Spuren

Bevor es morgen wieder auf eine kleine Wochenend-Reise geht, wollte ich Euch noch ein weiteres Mal nach Schweden entführen. Wir haben unser kleines Wald- und See-Refugium diesmal wirklich nicht häufig verlassen, aber hier und da eben doch. 
Und heute nehme ich Euch mit zu Ronja Räubertochter, zumindest in ihre filmische Heimat. Dazu gibt es eigentlich gar nicht sooo viel zu sagen, weil die Bilder eigentlich für sich sprechen. Die Mattis-Burg muss man sich am Ende dann einfach dazu denken oder auch nicht. Ich hatte jedenfalls die Bilder des Films nur zu einem kleinen Teil vor Augen. Aber seht selbst...

Auf und ab ging es, mal über Waldpfade...


mal über die Felsen... 


und wieder ... 


beim steilsten Stück kamen uns dann einige Treppen sehr entgegen (im doppelten Wortsinn)...


und schließlich waren wir oben...




da gegenüber ist der Felsen, 
auf dem die Burg von Ronjas Freund Birk (hieß er so?) gestanden haben muss





Übrigens oben auf dem Felsen begegnete uns eine Familie - 
Omi, Opi, Mama, Papa, Schwester und kleiner Bruder... 
Papa lud den Kleinen gerade wieder auf ein Rückentragegestell, 
weil er den Weg allein noch nicht bewältigen konnte. 
Und zur Belohnung für den Herrn Papa sang der Kleine Ronjas Lied ☺

Isses nich schöööön?!!!!!

Ich brauche wirklich keine goldenen Gürtelschnallen oder Schmuck - 
mir liegt viel mehr das Glitzern auf den Seen am Herzen. Davon kann es nie zuviel geben.


Inzwischen liegt gefühlt schon wieder sooo viel Alltag zwischen diesem Erlebnis und dem Hier und Heute. Aber Schweden 2020 ist ja schon gebucht. Wir sehen uns - so Gott will - also wieder!
Und auch von Schweden 2019 gibt es noch eine Fortsetzung, dann mit einem ganz speziellen Wasserweg.

Nun bleibt mir nur noch, Euch ein schönes Brigittensommer-Wochenende zu wünschen. 
Ja, das habe ich in dieser Woche gelernt - im Rahmen meiner Andachtsvorbereitung in der Werkstatt.
Brigittensommer ist der schwedische Begriff für den Altweibersommer. 

Lasst es Euch gut gehen!
Wir lesen uns in Kürze!

Seid ganz herzlich gegrüßt 
von 

❤ Lene 

Mittwoch, 26. September 2018

Beim Bergwächter

So wie in der Nacht vom Montag zum Dienstag können wir den Mond im heimatlichen Berlin nicht bewundern...
leider spiegelt die Scheibe ein bißchen

...irgendwie magisch!!!

Und nachdem es gestern vormittag schon klar war, dass es hier heute wieder stürmisch zugehen würde, haben wir uns entschieden die nächste Wanderung nicht aufzuschieben. Wir wollten zu einer besonderen Sehenswürdigkeit...


Der Steinmann gilt als Wächter des Berges und besteht aus lose aufeinander geschichteten Steinen, die inzwischen schon 300 Jahre oder mehr bei jedem Wetter zusammen halten. 

Wie immer ging es über Stock und Stein den Berg hinauf bis auf das letzte Stück, auf dem uns die Holztreppen entgegen kamen.


Und dann stand er vor uns - formvollendet sogar mit Hut.
Man fühlt sich sicher in seiner Gegenwart und kann mit ihm den Blick über die Landschaft genießen.


Ich hab ihn nur gaaanz vorsichtig berührt.


Da wir noch seine Frau suchten, sind wir nicht auf dem gleichen Weg abgestiegen.
So siehts hier vielerorts aus - nicht alle Bäume halten dem starken Wind stand und wenn man sieht, wie flach sie auf dem steinigen Boden wurzeln, wundert es nicht.


Ein paar Meter weiter stand dann diese Figur, die eigentlich viel zu klein für die Frau des Borgåsmann zu sein scheint, aber eine andere Figur fanden wir nicht.


Egal, eine schöne Geschichte ist es allemal.

Nachdem wir schon beim Aufstieg zu unserer großen Freude am Wegesrand 
Pfifferlinge (Kantarellen) fanden, haben wir am Fuße des Berges auch Ausschau gehalten und wurden nicht enttäuscht.

Ein gefundenes Essen!!!

Gestern kam also ausschließlich schwedische Produkte aus Wald & Feld auf den Tisch - 
der Steinpilz mit einen Reigen aus Pfifferlingen an Kartoffel-Pastinaken-Pürree - ein großer Genuss!!!

Heute hätte man wirklich nicht gern auf den Berg klettern wollen. Also alles richtig gemacht!
Stattdessen, so schwer es auch fällt, haben wir die ersten Vorbereitungen für die Rückreise getroffen: der grüne Kamerad brauchte Treibstoff und die Hausvermieter möchten die Unkosten für den verbrauchten Strom gern in bar - also mussten wir zum Geldautomaten. Ansonsten kommt man hier vollkommen ohne Bargeld aus - überall ist Kartenzahlung bevorzugt. 

Ach ja, in einem ganz normalen Supermarkt ist uns eine ganz besondere Freude widerfahren - 
plötzlich lagen die Lieblingsäpfel unserer Kindheit zum Greifen (und Mitnehmen) nah vor uns.
Und in dem Garten, der zu unserer ersten gemeinsamen "Bleibe" gehörte, gab es sie auch -
die Gravensteiner ❤ 
Das letzte Mal haben wir sie vor Jahren - als wir schon längst nicht mehr dort lebten - eben aus diesem Garten stiebitzt.
Verbotene Früchte sollen ja die süßesten sein, aber die hier stehen ihnen in nichts nach.



Jetzt liegen noch 2 kostbare Tage vor uns, wir werden jeden Augenblick zu genießen wissen!

°°°@ Wir lesen uns - so oder so - von hier oder anderswo @°°°

Seid herzlichst gegrüßt 
von

Lene

Dienstag, 22. Mai 2018

Maienzeit

Am Pfingstsonntag waren wir erneut in der Uckermark unterwegs, diesmal war das Örtchen Boitzenburg unser Ausgangspunkt.
Wir haben uns einen Teil des „Kleinen Boitzenburgers“ (schönster Wanderweg Deutschlands im Jahr 2009) erwandert, den es quasi doppelt gibt, als großer und kleiner Rundweg. Ein zugleich malerischer wie beeindruckender Weg unter uralten Bäumen, die einem sicher viele Geschichten aus verschiedenen Jahrhunderten zu erzählen hätten, wenn sie könnten. Es ging entlang eines Mühlbaches, der tatsächlich zu einer Mühle führt, vorbei an einer Kloster-Ruine und dank einer kleinen Brücke über Seerosen-Teiche. Wir waren total verzaubert von diesem Landschaftspark, der auf jeden Fall noch Potential hat für weitere Wanderungen, mal ganz abgesehen davon, dass wir nur den kleinen Rundweg gelaufen sind. Selbst da gibt es noch Ecken, die wir „links oder rechts liegen“ gelassen haben. Alle Abzweigungen und Besonderheiten sind optimal ausgeschildert, selbst wenn man „Haken schlägt“, um hier und da am Wegesrand zu schauen oder um einen ganz speziellen Baum zu umarmen, kann man sich nicht verlaufen. Wir sind ganz glücklich, dass wir dieses Kleinod entdeckt haben. Es tut der Seele einfach gut, wenn man so herrlich ursprüngliche Natur genießen und sich unter dem „bunten“ Blätterdach geborgen fühlen darf. Aber seht doch selbst…


...am Mühlenbach entlang...


... zur Mühle und dem Museum darin...


... das Mühlrad hat sich tatsächlich gedreht...


...und der Blick auf den Mühlenteich...


... zwei, die sich sofort verstanden haben...


...vorbei an der Klosterruine...


... und der Hexenkiefer....


... überall knorrige alte Bäume, die niemand stutzt, damit sie uns nicht auf den Kopf fallen können...


... die Krebsbrücke...


... und der Seerosenteich...


... wann mögen sie blühen - aber auch so war es irgendwie märchenhaft...




Und dieser Blick (von der Lindenallee) auf Boitzenburg wird wohl vor 100 Jahren kaum anders gewesen sein, oder?



Solche Momente in der Natur lassen doch jegliches Alltagsproblem verblassen und sind genau dafür gemacht, dass man die Seele baumeln lassen kann. Ich freu mich schon aufs Wiedersehen.

Nun wünsche ich uns allen, dass wir immer wieder solche Augenblicke der Seelenruhe genießen können, um unsere Akkus aufzuladen, damit wir all den weniger entspannten Momenten im Alltag begegnen können.

Herzlichst, Lene



Dienstag, 1. Mai 2018

Willkommen im Mai

Aaalso, wenn ich ganz ehrlich bin, dann könnte jeder Monat mit einem so herrlich verlängerten Wochenende ausklingen oder wahlweise auch beginnen. 
Der April machte seinem Ruf alle Ehre - er hat (mit uns) gemacht, was er wollte. Vom Winter mit Schneegestöber über die Frühlingsblüte bis hin zu hochsommerlichen Temperaturen wurde uns alles geboten. Und in einigen Regionen hat er sich leider auch mit Unwettern verabschiedet. 
Um so größer ist unsere Freude über bzw. auf den Wonnemonat Mai. 

Wir haben uns gestern mit einer Wanderung vom April verabschiedet und wurden, bis auf ein nachmittägliches Donnergrummeln aus der Ferne und wenigen Regentropfen, mit herrlichstem Wetter belohnt. 

Der Weg führte uns, wie bereits erwähnt, rund um den Schmalen Luzien im Feldberger Seenland...

... hier in Carwitz ging es los mit dem Weg über die Butterblumen-Wiese


... die erste Bank, die zum Rasten einlud und der Blick über den See zum Startpunkt...


... dieser Weg führt auf der westlichen Seite unmittelbar am Ufer entlang. Es gibt viele kleine lauschige Stellen, die zum Baden einladen. Aber dieses Vergnügen heben wir uns noch etwas auf.


Das Fährhaus mit Bootsverleih - man könnte schon hier auf die andere Seite zum Hollerbusch übersetzen. Wir wollten den See allerdings ganz und gar auf Schusters Rappen umrunden. 


Uralter Baumbestand im Naturschutzgebiet


Und für mich darf das "Glützern" eines malerischen Sees im Sonnenschein nicht fehlen,
auch wenn "Einer" immer darüber schmunzelt ...


Gegenüber auf der anderen Seite die "Heiligen Hallen" - der älteste Buchenwald Deutschlands.
Den haben wir am Nachmittag auf dem Rückweg durchquert, allerdings ohne weitere Fotos.


Das klare Wasser verlockt wirklich zu einem Bad. 
Aber ein bißchen warten wir lieber noch.


Es waren wirklich schöne Stunden rund um den See - mit kleinen Abstrichen, weil man auf der anderen Seite leider zum Teil durch Ortschaften direkt an der Straße entlang muss und ich in der letzten Stunde leider mit schmerzhaften Blasen unterwegs war. 
Doch Blasen heilen, aber die schönen Erinnerungen an diesen Tag in der Natur werden mich noch lange begleiten.

Und nun sind wir also im Mai angekommen, der sich schon allein mit 2 weiteren verlängerten Wochenenden beliebt macht, aber hoffentlich nicht nur damit.

Seit heute gibt es wieder Nachwuchs in unserer Menagerie...
Schmusebacke "Schaf Waldemar" hat das Licht der Welt erblickt.


Es wird immer bunter bei uns.

In diesem Sinne... bunte, maigrüne, fliederfarbene, butterblumengelbe Grüße
aus dem Nest in der Höhe am Rande der Großstadt 
von 
❤ Lene ❤