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Sonntag, 2. März 2025

Und schon ist Frühlingsanfang…

 …zumindest meteorologisch.
Wir haben auch die ersten Frühlingsboten entdeckt…

Schneeglöckchen & Krokusse

Winterlinge unter der Hecke, wobei die Spatzen in der Hecke lautstark protestierten - wir sollten bloß nicht so nah kommen

Auch das Licht hat sich schon verändert…
… nur die Temperaturen lassen noch zu wünschen übrig. 
Geduld ist gefragt!

Es hat sich ja seit Jahresbeginn etwas verändert in meinem Arbeitsalltag bzw. ich hab etwas verändert und es zeigt wohltuende Wirkung - am Ende des Tages ist noch Energie übrig. Bisher bin ich beim Lesen leider schon nach wenigen Seiten eingeschlafen. Das hat sich eindeutig verändert… In Kürze mehr dazu

Mit dem März-Anfang habe ich auch wieder Neues begonnen, um meinen Woll-Vorrat zu nutzen…
Ich habe mit einem Petrol-farbenen Pullover begonnen - er soll in einem Stück gestrickt werden und ich hoffe, dass diese Premiere gelingt…,
Socken gehen ja immer und so ist von diesem tollen Garn noch ein weiteres Paar Ernie-Socken drin…
und das 3. im Bunde ist eine Häkel-Idee, die ich gestern spontan auf Instagram entdeckt habe -  für mich wird daraus ein Entspannungsprojekt: jeden Tag im März eine Runde rum und am 31ten ist ein buntes Mandala entstanden, wenn alles nach Plan läuft…


Eigentlich hatten wir ja gehofft, dass wir gestern unser neues Gefährt aus Sachsen abholen könnten, aber… das Zulassungsamt ist nicht rechtzeitig fertig geworden. Also müssen wir uns noch etwas gedulden. Inzwischen freuen wir uns schon sehr auf den „perlweißen Kameraden“, der den grünen, 27-jährigen ablösen wird. Wir sind jetzt seit Wochen nur noch zu den aller-aller-nötigsten Fahrten unterwegs, um den treuen Kameraden zu schonen, damit er uns noch einmal sicher über die längere Strecke bringt. Aber wir hätten schon mal wieder Lust auf einen netten, entspannten Ausflug am Wochenende - ein Tapetenwechsel wäre nett.
Nächstes Wochenende bekommen wir allerdings erstmal netten Besuch - die Kinder kommen und dann ist für Abwechslung gesorgt und es wird bunt im Nullkomma-Nix. Ernie kennt sich hier schließlich inzwischen aus 😄 Er kennt die „Garage“ jedes Fahrzeugs ganz genau und wenn was klemmt, dann heißt es: „Großvater, komm mal bitte mit…“ 

Bis dahin gilt es noch 5 bunte Tage anderer Art zu meistern. Nur nicht stressen lassen - immer eines nach dem Anderen, damit am Ende des Tages noch ein bissel Muße zum Lesen übrig bleibt. 

Lasst es Euch gut gehen - vielleicht feiert Ihr auch noch Fasching? Bei uns in der Werkstatt steht er am Dienstag auf dem Programm 🥳🥸🤡

Herzlichst, Lene

Sonntag, 17. November 2024

Meine Woche mitten im November

 Der überwiegende Teil meiner Woche bestand wie immer aus beruflicher Arbeit und die fällt seit geraumer Zeit sehr stressig aus, weil ich lange versucht habe, „den Kampf gegen Windmühlenflügel“ zu führen. Bei uns ist seit über 1 Jahr ein Umbruch im Gange, Strukturen verändern sich, Unsicherheit & Unmut wächst. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf meinen Bereich, ich aber wollte weiterhin mit meinem Anspruch an Qualität weitermachen. Das funktioniert allerdings nicht, so lange so viel im Argen liegt, für das ich keine Verantwortung trage. Das zu begreifen, zu akzeptieren und auch umzusetzen, braucht seine Zeit… Aber jetzt ist es, glaub ich, bei mir angekommen?! Ich kann & muss mich nicht für alles verantwortlich fühlen, ich kann nicht alle Lücken füllen!!!

Ansonsten werkle ich täglich ein bissel an Ideen für meinen kleinen Büro-Adventsmarkt und das tut mir so gut, weil ich dabei ideal abschalten kann und mit einem Hörbuch nebenbei einfach nur im Moment sein kann


Am vergangenen Sonntag hab ich ein Paket gepackt mit selbstgenähter Kinderkleidung als Spende für den Weihnachtsmarkt in Ernies Kita. Und weil noch Platz war im Karton, hab ich obenauf noch 3 handgenähte Püppchen gelegt, in der Hoffnung, dass sie dort eine liebevolle Puppenmutti finden. 

Der Inhalt des Pakets ist laut Floris Nachricht sehr gut angekommen in der Kita, was mich natürlich freut. Denn hier gut verwahrt in den Kisten konnten sie niemanden Freude bereiten. 
Am Donnerstag erhielt ich eine sms von Susanne, dass die Püppchen „so gut ankommen“ und ob ich noch Bestellungen aufnehme? Darauf war ich echt nicht vorbereitet, andererseits war es natürlich auch ein Zeichen, dass meine Idee richtig war, sie mit hineinzulegen ins Paket. Etwas Schöneres kann einem Püppchen schließlich nicht passieren, als das es in liebevolle Hände kommt. 
 Allerdings wurde ein Püppchen nachbestellt, deren Stoff ich leider nicht mehr vorrätig hatte. Daraufhin hab ich nochmal in die Puppenkisten geschaut und entdeckt, dass noch vorbereitete Puppenkörper vorhanden sind… 


Dieses wurde eigentlich gewünscht…


Susannes Frage, ob sie meine Telefonnummer weitergeben dürfe, habe ich bejaht und dann…
Kam am Freitag nachmittag ein Anruf - Mimmi war am anderen Ende der Leitung und auf die Frage, wer Mimmi denn sei, kam die Antwort „die Freundin von Ernst“😄 Ich habe ihr dann erklärt, dass ich den Stoff erst bestellen müsse und dann würde es etwas dauern, aber ich könnte ihr ein Foto von anderen Püppchen schicken, von denen sie sich eine aussuchen könne. Ihre Wahl fiel auf die oben links mit den Ringeln. Inzwischen habe ich auch Mimmis Adresse, damit ich ihr das Püppchen direkt nach Hause schicken kann. Ich möchte sie natürlich gar nicht lange warten lassen. 
Das ist eine so rührende Geschichte 😘
und wurde zu meinem Highlight der Woche!

Inzwischen ist das Püppchen tatsächlich schon (reise)fertig - der selbst genähte Beutel mit den Laternenkindern - so zwischen St. Martin & Advent - schien mir passend. 


Nun kann Mimmi Ihr Puppenkind bald in Händen halten😊

Und nach unserem Spaziergang durch das usselige November-Grau und dem Kaffeestündchen mit selbst gebackenen Plätzchen werde ich wieder das Maschinchen rattern & die Nadeln klappern lassen.

Ich wünsche auch Euch einen schönen Sonntag-Nachmittag und eine erlebnisreiche Woche -
Herzlichst, Lene
 




Sonntag, 14. April 2024

Dieses & Jenes

 Diese Woche war, obwohl mir die täglichen morgendlichen Kopfschmerzen und die nachmittägliche Müdigkeit ziemlich präsent sind, rückblickend eigentlich doch ganz schön bunt und nett. 
Am Montag kam mein Kollege Jens angeschlagen aus dem 2-wöchigen Urlaub zurück ins Büro und rief mich am Abend an, dass er und seine Tochter positiv auf Corona getestet sind und er hörte sich mit seinem quälenden Husten wirklich gar nicht gut an. Im ersten Augenblick war ich zwar platt, weil die Vertretung nun weitergeht... Aber am Ende überwog die Freude darüber, dass meine Tests während der Woche negativ blieben. Man muss einfach immer das Positive - in diesem Fall das gute Positive - sehen. 

Ich habe mich - eben wegen der Müdigkeit - am Nachmittag nicht mit anspruchsvollen Dingen beschäftigt, sondern stattdessen geschnippelt und geschnippelt und…

Dieser prall gefüllte Sack (und nicht nur der) mit Stoffresten soll nicht länger sinnlos vor sich hin dümpeln, sondern nochmal einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden…


… So wurden erst einmal unzählige Streifen und Quadrate verschiedener Größen geschnitten, damit so viel Material wie möglich „gerettet“ wird. Damit ist die 1. Etappe geschafft und seither rattert es gerade bei mir, was ich daraus machen könnte/möchte. Die Ideen sammeln sich…



Ich glaub, die fertigen Frühlings-Söckchen hab ich auch noch nicht gezeigt. Ein Paar davon ist ja bereits bei einem ganz besonders lieben Geburtstagskind angekommen. Deshalb kann ich es jetzt hier auch zeigen, ohne etwas zu verraten. Das kleinere Paar landete in der Vorratskiste. 


Was ich vergessen habe, zu fotografieren, waren die Kekse, die ich für die Kollegen gebacken habe. Es ist nämlich so, dass wir uns vor Jahren mal gemeinsam mit Teambildungs-Themen befassen mussten und da hatte ich das Thema Gestaltung einer Teamsitzung herausgefischt. Und bei der Recherche hab ich gelesen, dass es immer von Vorteil ist, wenn man etwas Süßes anzubieten hat, das lockert so eine Veranstaltung optimal auf😄 Ich weiß ja nicht, wie es anderswo ist, aber „mein“ Team ist sehr empfänglich dafür. Und so hab ich mir auf die Fahne geschrieben, für diese Nettigkeiten zu sorgen. Wir arbeiten Mittwochs immer 70 Minuten länger, die wir dann am Freitag früher gehen können. Und diese Zeit wird mindestens 1x im Monat für ein gemeinsames Thema genutzt, alle anderen Mittwoche kann jeder für sich nutzen. In den letzten Wochen allerdings stand aus aktuellen Anlässen an jedem Mittwoch ein gemeinsames Thema an. Und da sind mir die Gratis-Gaben vom Büromaterial-Lieferanten leider ausgegangen und guter Rat teuer. Also selbst ist die Frau… Kekse mussten her: Walnuss mit Eierlikör-Guss, Frischkäse mit Zimt-Zucker-Kruste und Lemon-Crinkle-Keks. Was soll ich sagen, die mit Eierlikör waren als Erstes verschwunden und auch von den anderen blieben nur wenige übrig, die am Donnerstag ihre Abnehmer fanden. 
Jetzt hoffe ich sehr, dass vor dem nächsten Termin noch eine größere Büromaterial-Bestellung fällig ist…
Nee, aber nicht wie bei Loriot 😄 Wobei… vor Jahren habe ich es tatsächlich geschafft und mich bei der Bestellung von Rollen für meinen Tischrechner ziemlich zu vertun. Der Vorrat reicht mindestens noch bis zu meinem Rentenbeginn in 6 Jahren. Vielleicht hätte sogar meine Nachfolgerin noch was davon, wenn man dann überhaupt noch solche Dinger benutzt??? 

Also außer Stoffschnippseleien und Keks-Back-Sessions war nicht so wirklich viel los, deshalb kann ich an dieser Stelle noch ein Buch vorstellen, dass ich bereits im März gelesen habe.


Im Klappentext heißt es über dieses (vom Herzallerliebsten selbst gekauftes und mir geschenktes) Buch:
„Vielleicht ist einer von uns morgen schon nicht mehr da“
Über fünfzig Jahre lang teilen sie ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er Palliativ umsorgt; und so wird der Radius des Paares immer eingeschränkter, der Besuch seltener, die Abhängigkeit voneinander größer. 
Kraftvoll und poetisch erzählt Helga Schubert davon, wie man in solchen Umständen selbst den Verstand und der andere die Würde behält. 

Mich hat es sehr berührt mit welcher Liebe Helga Schubert, selbst schon weit über 80 Jahre, ihren schwer kranken Mann pflegt. Sie wird zwar am Morgen von einer professionellen Pflegekraft unterstützt, aber den  größten Teil übernimmt sie selbst. Und doch hinterlässt ihre Geschichte nicht das Gefühl, dass es ihr eine Last ist. Weil das Paar nach wie vor in Liebe verbunden ist, gelingt es ihnen, die wenigen „guten Augenblicke“ ihres Mannes gemeinsam zu genießen. Es geht um kein schönes Thema und so spürt man auch hier an verschiedenen Stellen die Verzweiflung und den Kummer, aber ebenso Mut und Hoffnung,  große Liebe & Zärtlichkeit und… Humor! Bewundernswert und tröstlich - ich bin dankbar, dass mir dieses Buch „begegnet“ ist!

Auch die Natur ist bewundernswert - besonders jetzt im Frühling! Wir waren gestern wieder hier in unserer unmittelbaren Nähe spazieren, zwar noch auf Berliner Stadtgebiet, aber dennoch ein bißchen wie auf dem Land, zwischen grasenden Pferden und Rindern und auf Wegen, die von blühenden Obstbäumen gesäumt werden, auf denen Vögel ihren fröhlichen Gesang zum Besten geben und der herrliche Duft der Blüten in der Luft liegt. Das gibt es wirklich nur jetzt im Frühling!









Und nach der Rückkehr ein gemütliches Kaffeestündchen mit Rhabarber-Baiser-Kuchen…


Was will man mehr?

So wünsche ich auch Euch jetzt einen ganz schönen Frühlings-Sonntag und eine Woche, die neben den Pflichten auch genug Raum für Genussmomente lässt - macht das Beste draus!

Herzlichst, Lene

Kreativ & froh