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Sonntag, 4. Mai 2025

Kleiner Rückblick…

 …auf unser Wochenende in herrlicher Natur. Wir haben wirklich jeden einzelnen Moment genossen, ob auf Wanderungen oder entspannt mit Blick über die Butterblumenwiesen mit dem einmaligen Duft von Flieder in der Nase😘 und dem vielfältigen Unterhaltungen der Vögel und dem Ruf des Kuckus mittenmang. 
Dieses beschauliche Dörfchen ist für unser Gefühl so anders als die, die wir bisher gesehen haben, eingebettet in eine so schöne, beruhigende Natur. Hier sagen sich nicht nur Fuchs & Hase, sondern auch Waschbär & Reh😊 „Gute Nacht“. Und das ist genau richtig für das, was wir uns fürs „Abschalten“ wünschen.




die Dorfeiche mit den einladenden Bänken darunter

Fachwerkhäuschen…


…und hier waren wir zu Hause - ganz am Dorfrand

Das Kloster Dobbertin steht im Nachbarort, man kann es zu Fuß durch den Park an Bach & See entlang erreichen…





…auf dem weitläufigen Gelände wohnen in den historischen Gebäuden Menschen mit Behinderung gemeinsam in Wohngruppen wie in einem Dorf zusammen


… es gibt eine Brauhaus-Schänke…




… und eine integrative Schule, direkt bei der Kirche



… im historischen Klausur-Gang ist die ursprüngliche Kirchenfassade erhalten

Alles in allem sind wir sehr dankbar, dass wir diesen Ort für uns entdeckt haben - er hat unser Herz erobert und ist wahrlich zu einem Wohlfühlort - den Nicole im Mai sucht - geworden. 

Ich habe in diesen Tagen in der Natur erstaunlicherweise keine einzige Masche gestrickt, dabei hätte ich gedacht, eine der Lieblingsbeschäftigungen mit der Entspannung in der Natur zu verbinden. Aber jetzt, wo ich wieder zu Hause auf der Couch bin, freue ich mich um so mehr aufs Nadeln klappern lassen, mit den Bildern aus der Natur im Kopf & im ♥️ 


So schön der Wonnemonat begonnen hat, so nett geht er auch weiter…

- mit der nächsten 3-Tage-Woche, weil der 8.Mai (80. Jahrestag der Befreiung) ein einmaliger Feiertag in Berlin (und Meck-Pomm) ist
- mit dem Brückentag am 9. Mai, den wir prima für einen Geburtstagsbesuch bei Ernie nutzen können, er wird tatsächlich schon 6 Jahre!!! und im September zur Schule kommen
- mit einem privaten Treffen mit einer Kollegin im Café am See 
- mit der Teilnahme an Ulrikes 13. Blog-Geburtstag
- und nicht zuletzt mit dem 3. langen Wochenende aus Anlass von Christi Himmelfahrt, wofür wir bisher noch keine Pläne haben

Nun wünsche ich auch Euch eine schöne Maienzeit!!!
Herzlichst, Lene

Freitag, 2. Mai 2025

Ein Buch am Freitag (5)

 Während sich hier gleich das nächste Buch vorstellt, sind wir gerade noch einmal auf Landpartie. Hier ein paar Bilder von unserer „Bleibe“ und der unmittelbaren Umgebung. Es ist ein kleines Paradies!
Wir genießen weiter und erzählen später mehr - hier soll es ja eigentlich erst einmal um‘s Freitags-Buch gehen…







Natürlich ist hier auch wieder ein Buch mit dabei, meine kleine Serie soll schließlich weiter gehen. 

Hier geht es heute erst einmal um:

„Als Großmutter im Regen tanzte“
von Trude Teige

Das sagt der Klappentext:
Eine starke Frau in dunklen Zeiten. 
Und eine junge Frau, die zurückschauen muss, um nach vorn blicken zu können.
Als Juni ins Haus ihrer verstorbenen Großeltern auf der kleinen norwegischen Insel zurückkehrt, entdeckt sie ein Foto: Es zeigt ihre Großmutter Tekla als junge Frau mit einem deutschen Soldaten. Wer ist der unbekannte Mann? Juni kann niemanden mehr fragen. Die Suche nach der Wahrheit führt sie nach Berlin und in die kleine Stadt Demmin im Osten Deutschlands, die nach der Kapitulation von der russischen Armee überrannt wurde. Juni begreift, dass es um viel mehr geht als um eine verheimlichte Liebe. Und dass ihre Entdeckungen Konsequenzen haben für ihr eigenes Glück.


Und das sind meine Gedanken:
Zunächst war ich etwas irritiert… Dieses Buch ist in 2 verschiedenen Zeitebenen geschrieben, aber während man es in anderen Büchern an entsprechenden Kapitel-Überschriften erkennen kann, sind es hier lediglich die beiden verschiedenen Schriftarten. Das hat aber der eindrücklichen Geschichte keinen Abbruch getan. 
Es geht hier um die 3 weiblichen Mitglieder der Familie: Tekla, Junis Großmutter, die sich im 2. Weltkrieg in den deutschen Soldaten Otto verliebt und nicht nur „Deutschen-Liebchen“ genannt wird, sondern mit ihm ihr Heimatland Norwegen verlassen muss und gleichzeitig ihre norwegische Staatsbürgerschaft verliert. Sie erhofft sich ein ruhiges, freundliches Leben mit Otto im Schoße seiner Familie in der vorpommerschen Stadt Demmin. Allerdings kommt es ganz anders und Tekla erlebt Traumatisches…
Ihre Tochter Lilla leidet zeitlebens sehr daran, dass sie nichts über ihren Vater erfährt, denn Tekla schweigt beharrlich und auch Juni sucht intensiv nach Antworten… 
Auf der Insel ihrer Großeltern finden sich zwei Nachbarn, die sie bei ihrer Suche intensiv unterstützen und zu einem von ihnen entwickelt sich noch mehr…
Ich gebe zu, dass mich einige Passagen, die Tekla erleben muss, ziemlich mitgenommen haben, aber man wird angesteckt von ihrer Zuversicht!

Herzlichst, Lene

Samstag, 19. April 2025

Karfreitags-Spaziergang

 Gestern war es zwar bedeckt und nicht mehr so warm wie am Donnerstag, aber dennoch hat es uns natürlich wieder raus in die Natur gezogen. Wir wollten doch unbedingt an den See - er liegt in einer Senke und ist von hier aus nicht zu sehen.
Das Wetter lud nicht gerade ein, sich ans Ufer zu setzen, aber doch mussten wir einfach verweilen, um dem Stimmen der Natur zu lauschen - Vögel & Frösche „sangen“ gemeinsam ihr Lied


Direkt an der Badestelle steht dieses originelle Schild mit ernstem Hintergrund…


Wir sind ja immer darauf bedacht, Rundwege zu finden, damit man möglichst nicht den gleichen Weg zurück nehmen muss. Das ist uns auch hier gelungen. Und die Landschaft ist alles andere als langweilig, auf und nieder, einfach immer am Feldrand entlang und das Blütenmeer mit seinen Düften hat uns überall begleitet…


Der historische Wacholderberg… 



alle Sträucher & wilden Obstbäume blühen scheinbar gerade gleichzeitig



das gegenüberliegende Ufer des Sees


Bisher unbekannte Blümchen sind uns auch begegnet:

Links oben: Ackerhornkraut
Rechts oben: Genfer Günsel (Heidegünsel)
Links unten: Echte Schlüsselblume
Rechts unten: rötliches Fingerkraut


Kleine Sprösslinge am Stamm der Kastanie - wunderbare Natur!


Das waren die schönsten Eindrücke von unserem gestrigen Spaziergang - wir können die Stille immer wieder sehr genießen. Wir sind einfach keine Stadtpflanzen, auch nach so langer Zeit in Berlin nicht. 

Vergessen möchte ich allerdings auch nicht die schöne Oster-Post, die mich noch vor der Abreise erreichte

von oben im Uhrzeigersinn:
Anke (ohne Blog)


Habt alle ganz lieben Dank für Eure schönen, individuellen Karten & Grüße. Es ist mir eine große Freude😘

Heute ist hier der dringend nötige Regen angekommen. Darauf waren wir vorbereitet und noch viel mehr, wir haben ihn für die Natur herbeigesehnt. Wir kommen mit einem Regentag auch gut klar, schließlich haben wir es hier „im Häuschen“ warm und trocken und mit einem ungehinderten Blick in die Natur.
Gerade hat uns auf der Terrasse der Vogel des Jahres, der Hausrotschwanz besucht.

An dieser Stelle wünsche ich Euch allen nun


Habt eine schöne Zeit mit Euren Lieben!

Herzlichst, Lene

Freitag, 18. April 2025

Ostern auf dem Lande

 Seit gestern Nachmittag genießen wir unseren Ausflug ins Feldberger Seenland. 
Diese himmlische Ruhe tut uns so unendlich gut und das Häuschen bietet allen Komfort, den wir uns wünschen können.






Das Grundstück reicht bis zur Baumgrenze, die man im Hintergrund erkennt und auf diesem Rasen kann man herrlich barfuß laufen. Auch wenn meine Fußsohlen sich erst wieder daran gewöhnen müssen, die sind vom Winter noch ziemlich empfindlich. Aber die Barfuß-Saison beginnt ja gerade erst.

Gestern haben wir nur einen kleinen Abendspaziergang durchs Dörfchen gemacht, welches eine ganz seltsame Struktur hat, die man auf die Schnelle gar nicht erfasst. Ein sogenanntes Straßendorf ist es nicht und auch keines, wo sich die Häuser um die Kirche scharen. Es ist auch eine bunte Mischung aus alt und neu. 

Eindeutig „alt“ ist das Kirchlein…


Während wir bei unseren Spaziergängen zu Hause gerade die dicken Kastanienknospen bestaunt haben, aus denen die Blätter werden, stehen hier schon die Blütenknospen in voller Pracht…


… und die Schlehenhecken verströmen einen betörenden Duft…



Und gestern konnte man weit übers Land schauen.


Heute ist es bedeckt und nieselig - dennoch werden wir nachher einen Spaziergang machen, um die Gegend etwas zu erkunden. Es gibt auch einen See, der uns lockt. 
Wir werden hier jeden Moment genießen.
Und das „Buch am Freitag“ pausiert heute mal. 

Ich wünsche auch Euch einen ganz ruhigen Karfreitag - 
herzlichst, Lene

Sonntag, 18. August 2024

Wochenende-Oase am Rand der Welt

 Nachdem wir Anfang Juni aus dem Dänemark-Urlaub zurückkamen, war für uns schnell klar, dass wir den Sommer in der Stadt nicht ohne weitere kleine Auszeit überstehen wollen. Es sollte eine kleine Auszeit in Meck-Pomm, möglichst nah an der Ostsee sein. Und so hat der Herzallerliebste - unser persönliches Reisebüro - mit der Recherche begonnen…

Und so sind wir am Freitag Nachmittag hier auf dem letzten Hof am Ende des Weges angekommen und fühlen uns, als wären wir nicht mehr in der Welt, wie wir sie kennen. Es ist ein so wunderbarer Kontrast zu dem, wie wir im Alltag leben. 


Unser lauschiger Sitzplatz unter der ausladenden Linde…

… und einem Kinderparadies mit altem Kahn, ein Pferdewagen & Trampolin, Hängematten & Co.




Es gibt auch Hühner mit und ohne Haube auf dem Hof und einen offensichtlich jungen Hahn, der noch ein bissel das Krähen üben muss😄 Und das Vermieter-Paar sitzt gern mit ihrem Kaffee am Rand des Geheges und schaut dem munteren Treiben zu. 


Dieser Hof gehört - wie bereits erwähnt - einem liebenswürdigen älteren Ehepaar, die uns mit einem Sträußchen aus ihrem herrlichen Garten begrüßten. Wir fühlen uns hier sehr wohl - für eine kleine Auszeit bietet das Häuschen (ein Teil des ehemaligen Stallgebäudes) alles was man im Sommer braucht:

eine helle, gemütliche Veranda…

… die Küche mit allem, was nötig ist, rechts die Tür führt ins Bad, rechts vom Heizkörper führt eine Treppe ins Obergeschoss

… ein kleines Lesestübchen hinter der Küche

… die Treppe ins Schlafzimmer

… das Schlafkämmerlein mit Kronleuchter (die Tür führt in einen weiteren Schlafraum mit 2 Betten)

…und Blick in die Linde & über die Felder

Was uns hier allerdings fehlt, sind die erhofften Wanderwege. Man müsste weite Strecken am Rand der Landstraße zurücklegen und das ist nicht erstrebenswert. Das haben wir bereits am Freitagabend auf einer kleinen Erkundungstour festgestellt… 
Bis auf den Nachbarhof, der noch bewirtschaftet wird und wo man sich in einem kleinen Hofladen versorgen kann und einem Töpferhof, den ich auch schon aus NDR-Reportagen kenne, sind alle Höfe hier am Weg in Ferien-Domizile umgebaut…


Hier der noch aktive Bauernhof

… und weitere Ferienhöfe



Ein wirklich schönes Fleckchen Erde! 
Nur eben fehlen uns persönlich die Feld- und Wald-Wege, die wir ganz gemächlich zu Fuß erlaufen können. Deshalb waren wir gestern mit dem „grünen Kameraden“ unterwegs am Ostsee-Strand & Bodden.
Davon und was wir vielleicht sonst noch erlebt haben in Kürze mehr.

Für heute wünsche ich Euch einen herrlichen Sonntag wo immer Ihr seid und was immer Ihr gerade erlebt - kommt auch gut in die neue Woche!

Herzlichst, Lene