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Sonntag, 15. Dezember 2024

15. Dezember - 3. Advent

 Es ist zwar Sonntag, noch dazu der 3. Advent und da könnte man die Arbeit außen vor lassen und sich mit schöneren Gedanken beschäftigen. Allerdings hat sich mein Freitag, der Dreizehnte zum Glückstag gewandelt und diese Freude darf auch hier ihren Platz finden. 
Es war nämlich so, dass ich mich noch am Donnerstag 2 Themen gegenübersah, die wie unüberwindlich scheinende Berge vor mir lagen und mich sehr belasteten. Und dann kam plötzlich eine email mit einer kollegialen Einladung von Andrea aus einer anderen Werkstatt, die hier ganz in der Nähe unserer Wohnung liegt und da ich Freitags ohnehin meist im Home Office arbeite… passte es super! Also fuhr mich Jochen am Freitag morgen zu ihr - sie hatte mir nämlich Hilfe für die Lösung des einen Problems angeboten und nach nur 2 Stunden waren sogar beide Berge erfolgreich überwunden. Es hört sich vielleicht ein bissel kryptisch an, aber die Einzelheiten würden hier zu weit führen. In jedem Fall konnte Andrea am Ende meine beiden Probleme auflösen und hat dafür gesorgt, dass ich die letzten Arbeitstage des Jahres plötzlich in recht großer Gelassenheit angehen kann. Mir sind 2 Feldsteine vom Herzen geplumpst und ich empfinde große Dankbarkeit! Manchmal macht es sich eben doch bezahlt, wenn man auch selbst immer freundlich zur Hilfe bereit ist. 
Und so fand ich eben, dass dieses Thema doch zu einem Advents-Sonntag passt.

Seit gestern leuchtet hier ein kleiner roten Herrnhuter Stern…


Er hängt an einem Ast, den ich im schwedischen Wald gefunden habe und leuchtet über einem kleinen unscheinbaren Häuschen. Ich stelle mir einfach vor, dass es der Stall von Bethlehem ist.

Heute wollte ich endlich noch die Weihnachtskarten basteln - ich bin recht spät dran, weil meine ursprüngliche Idee nicht umsetzbar war. Denn auf das Material warte ich leider noch immer vergeblich.
Beim Stern-Motiv ist es aber geblieben. Und das Witzige ist, finde ich, dass sich auch andere für das Stern-Motiv für ihre Karten entschieden haben…


hier im Bild könnt Ihr in der Mitte oben die schöne Karte von Tina sehen mit dem 7-zackigen Stern und der edlen, geprägten Borte „Silent Night - Holy Night“ -
Darunter seht Ihr den schönen „Sternengruß“ von Nicole, der noch einen Schneeflocken-Anhänger und kleine Sternchen enthielt.
Habt ganz ❤️lichen Dank für diese schöne Post!!!
Drumherum haben sich meine Kärtchen in ganz verschiedenen Farben, aber mit immer dem gleichen, 4-lagigen aufgenähten Sternenmotiv. Überall sollte es etwas glitzern - ich liebe Glitzer 💖 


Morgen werde ich noch einen übrig gebliebenen Urlaubstag (aktiv) genießen, denn ich habe noch das eine und andere vorzubereiten. …so viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit! 

Und bei so vielen schönen „Sternen“ gibts ein weiteres ✨ auf Annis Weihnachtsfreuden-Bingo


Nun wünsche ich Euch einen ganz besonders schönen Rest vom 3. Advents-Sonntag -
herzlichst, Lene

Freitag, 13. Dezember 2024

13. Dezember - Mein Zeigetag beim Weihnachtskarten-Bloghop

 Heute ist mein (Zeige)Tag bei Elfis toller Advents-Idee, dem Weihnachtskarten-Bloghop.


Meine Karte erreichte mich von Anni und es war nicht einfach nur eine Karte, sondern 2 filigrane Häuser-Schätzchen - eines in Form eines Kärtchens, so schön wie eine Puppenstube, hier an der offenen Tür wird man empfangen 


…und dann darf man eintreten und an den spannenden Weihnachtsvorbereitungen teilhaben…


… und nebenan gibt es ein ganz feines Lichthaus - so schön😍. 


Und noch etwas Feines war im kleinen Päckchen - leckere „feine Zimt-Mandeln“ 😋

Ich freue mich sehr und sage
❤️lichen Dank, liebe Anni, für diese zauberhaften Karten & den Gaumenkitzel, die mich nun weiter durch den Advent begleiten werden!

Und weil ich das Glück hatte, gerade am 13.12. meinen Beitrag schreiben zu können, möchte ich gern auf die schwedische Tradition des Lucia-Gebäcks eingehen…

Lussekatter (Luciakatzen) sind ein traditionelles Weihnachtsgebäck in Schweden, das vor allem am Morgen des Luciafestes, am 13. Dezember verzehrt wird. Das Hefegebäck ähnelt einer zusammengerollten Katze mit zwei Rosinen als Augen. Das Gewürz Safran gibt ihm die gelbe Farbe.
Um die Lussekatter ranken sich einige Legenden. Vor dem 20. Jahrhundert waren die Bezeichnungen unter anderen Luciabrötchen oder Safranbrötchen, vor allem aber nannte man die Hefebrötchen aber Teufelskatze (dövelskatter).
Die Herkunft des Gebäcks liegt im Unklaren. Es gibt Geschichten, in denen über eine Verbindung zum Schlachten von Schweinen vor Weihnachten berichtet wird. In anderen wird erzählt, dass man das s-förmige Gebäck mit Safran gelb färbte, um den Teufel fern zu halten.
Welche Geschichte auch die Richtige ist, den Schweden schmecken die Lussekatter im Advent und darüber hinaus.

Auch ich habe mich einmal an diesem Gebäck versucht. Nicht in diesem Jahr, in dem es beruflich gerade so stressig ist und ich jeden ruhigen Moment genieße und einfach mal die Hände in den Schoß lege. 
So sahen meine Lussekatter aus


Und wenn auch Du, Lussekatter backen möchtest, hier folgt das Rezept…

Du benötigst:
1 kg Mehl
350 ml Milch
50 g Hefe
200 g Butter
2 Eier
250 g Zucker
1/2 TL Salz
1 g Safran
150 g Schmand
Rosinen

Anleitung:
Die Butter in einem Top schmelzen und zur zimmerwarmen Milch geben. Den Schmand einrühren, Safran und Hefe zugeben und rühren. 1 Ei, Zucker und Salz dazu rühren. Mehl nach und nach dazugeben und zum Teig verkneten. Den Hefeteig abdecken und 30 Minuten gehen lassen.
Anschließend wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in ca. 30 Stücke geteilt, die jeweils zu ca. 15 sm langen Rollen und dann s-förmig au ein Backblech gelegt werden. Je zwei Rosinen eindrücken. Das Backblech abdecken und nochmals 30 Minuten ruhen lassen. 
Das andere Ei verquirlen und Lassekatter nach der Ruhezeit damit überpinseln. 
Die Lussekatter werden bei 250 Grad Ober- und Unterhitze etwa 7-9 Minuten gebacken.

Und dann könnt Ihr sie genießen!

Quelle mit freundlicher Genehmigung: „Julchallenge - Mein schwedischer Adventskalender“ 
von Uta Baumeister (www.mein-schwedenleben.com)

Morgen geht es bei Karin mit dem. Bloghop weiter - auch sie freut sich ganz sicher über Eure zahlreichen freundlichen Besuche. 

Habt einen ganz schönen Freutag - herzlichst, Lene



Sonntag, 8. Dezember 2024

8. Dezember - 2. Advent

 Nun neigt sich der 2. Advents-Sonntag bereits seinem Ende entgegen. 
Hier im Zimmer leichten vielen Kerzen und verbreiten adventliche Gemütlichkeit und es duftet herrlich nach dem Lammbraten, der im Ofen schmort 😋 Vorfreude!

Heute zum Kaffeestündchen ist der blaue Kerzenleuchter vom gestrigen Weihnachtsmarkt-Besuch zum 1. Mal zum Einsatz gekommen.


Im Hintergrund sieht man übrigens auch die blaue Holztruhe, die wir selbst aus Schweden mitgebracht haben. Ich freu mich wirklich sehr über die beiden Schätzchen 😘


Für die Haselnuss-Makronen & Marmeladen-Plätzchen (etwas verlaufene Engelsaugen) gibt es ein ✨
auf dem Weihnachtsfreuden-Bingo


Ach, die kommende Woche wird nicht nur einen stressigen Büro-Alltag bringen, sondern auch die Weihnachts-Traditionen unserer Werkstatt. Meine größte Freude ist immer unser gemeinsam gestalteter Gottesdienst in der benachbarten Kirche, der am Dienstag Nachmittag stattfindet und danach werden wir Mitarbeiter uns im hauseigenen Café zusammensetzen und uns vom Catering überraschen lassen. 

Jetzt wird es gleich unseren geschenkten Braten geben - mmmmhhh wie das duftet🤩


Und danach kehre ich zum Stricken auf die Couch zurück. 

Habt auch Ihr es fein!
Herzlichst, Lene

Samstag, 7. Dezember 2024

7. Dezember - Ein schöner Weihnachtsmarkt

 Nachdem ich heute Morgen nochmal eine berufliche Fleißarbeit im Home-Office fertiggestellt habe, weil das Pensum in 5 Tagen leider nicht mehr zu schaffen ist so kurz vor dem Jahresende, bin ich belohnt worden mit einem Besuch auf dem… (siehe links unten auf dem unteren Foto)

„Traditionellen Weihnachtsmarkt auf Schloss & Gut Liebenberg“



Wir sind extra nicht erst zum Schummerstündchen gefahren, weil wir fürchteten, dass der Andrang zu groß sein könnte und so Menschenmengen sind nicht unsers. Aber die beiden großen Parkplätze (auf dem Feld) waren schon sehr gut gefüllt. Dennoch verlief es sich noch recht gut, ganz anders als neulich auf dem Alexanderplatz.

Wir haben uns auf dem Schloss- und Gutshof mit dem wirklich vielfältigen Angebot an Kunsthandwerk, Handarbeiten, Kulinarik und vielem anderen mehr, mit Freude umgesehen und wohlgefühlt. Der Besuch dort könnte tatsächlich zu einer schönen Tradition für uns werden, auf die wir uns jedes Jahr freuen. 

Nun nehme ich Euch einfach mal mit hinein ins Vergnügen über den Hof & die schön gestalteten (ehemaligen) Stallgebäude mit der Fülle an verlockenden Angeboten - ohne viele Worte…


Baumkuchenbäckerei - Baumkuchen liebte meine Mutter sehr




Diese lustigen Gesellen sind dort zu Hause und waren sehr guter Dinge









Ja, und wer wurde da wieder heimlich beobachtet, die Strick-Lene hat sich festgeguckt an der Alpaca-Wolle. Aber diesmal ist nur gucken & fühlen angesagt. Ich bin standhaft geblieben, weil mein Vorrat noch sehr gut gefüllt ist. 


Hier allerdings…


… bin ich schwach geworden…


Sili hat in den schwedischen Loppis (Privat-Flohmarkt-Secondhand-Läden) ganz viele schöne Schätzchen eingesammelt und hier angeboten. Drinnen in den beiden kleinen Räumen war es leider zu voll, um Fotos zu schießen, auf denen keine Gesichter direkt zu sehen gewesen wären. Das wollte ich möglichst vermeiden. Aber in Kürze zeige ich mein neues Schätzchen. 

Fasziniert hat uns auch dieses „Objekt“. Das ist allerdings ausschließlich für den Garten(Besitzer) geeignet.


Bezüglich der Kulinarik gibt es auf diesem Weihnachtsmarkt sicher alles was das Herz begehrt - Wild-Spezialitäten aus dem gutseigenen Wald, Grünkohl-Gerichte, Flammkuchen verschiedener Art, Grill-Spezialitäten, gebrannte Mandeln und vieles mehr, ach und natürlich Glühweine & -Biere, Punsch & noch weiteres mit mehr Umdrehungen. Da wir keine Glühwein-Trinker sind und uns auf das gemütliche Kaffeestündchen zu Hause freuten, haben wir uns ein paar Plätzchen ausgesucht und zum Abendessen gibt es Wildwurst mit Walnuss-Brot. 

Zum Abschluss sind wir in die Kirche gegangen, um einem Orgelkonzert zu lauschen…


Leider wollte sich einfach keine Andacht einstellen, weil ständig Besucher ein- und ausgingen. So sind auch wir nach einer halben Stunde wieder gegangen…




Das war also unser schönes Erlebnis vom 2. Advents-Samstag, das wir sehr genossen haben.
Nun ist es auch herrlich kuschelig auf der Couch mit dem Strickzeug😉, denn bis kommenden Donnerstag soll noch eine Weihnachtsgabe für meine Schwester fertig werden. 
Dann treffen wir 2 beiden uns nämlich nachmittags noch einmal vor Weihnachten. 

An dieser Stelle wünsche ich auch Euch einen gemütlichen Abend!
Herzlichst, Lene


Freitag, 6. Dezember 2024

6. Dezember - Nikolaustag


 Nikolaus wurde um 280 nach Christus in Patras (Griechenland) geboren und im Jahr 300 in Myra (heute Türkei) zum Bischof geweiht.
Zwischen 345 und 351 nach Christus soll er an einem 6. Dezember gestorben sein.

Warum feiern wir Nikolaus?
Nikolaus soll bereits zu Lebzeiten ein „Anwalt der Armen und Rechtlosen“ gewesen sein. Der Legende nach soll er drei arme Mädchen gerettet haben, die ihr Vater in seiner finanziellen Not zur Prostitution nötigen wollte.
Nikolaus schenkte jeder einen goldenen Apfel und sicherte den Dreien mit dieser Mitgift die Möglichkeit zu einer standesgemäßen Heirat. Das Leben unschuldig eingesperrter Menschen soll der Nikolaus gerettet, außerdem Stürme besänftigt und seine Heimat vor einer Hungersnot bewahrt haben. 
Quelle: BR24 Wissen

Lasst uns froh und munter sein,
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, tralalala
Bald ist Nikolaus Abend da,
bald ist Nikolaus Abend da!

Man mag es nicht glauben, aber in meiner Kindheit waren so richtig schöne orange Apfelsinen etwas ganz Besonderes. Natürlich nicht mit goldenen Äpfeln zu vergleichen. Hin und wieder konnte man grün-gelbe Exemplare aus dem fernen Kuba kaufen, die in meiner Erinnerung aber kein Genuss waren. 
Aber welche Freude, wenn „West-Pakete“ von Verwandten kamen… Schon das Öffnen der Pakete wurde zum Ereignis. Die Knoten der Paketschnur wurden nicht etwa schnell aufgeschnitten, sondern „aufgeknüppert“ und aufgewickelt und das Packpapier glatt gestrichen und gefaltet für die Wiederverwendung. 
Aber dann… der verlockende Duft, der aus dem Paket strömte😘 nach Kaffee, Lebkuchen und… nach „richtigen“ Apfelsinen, wie sie bei uns hießen. 
Wie wir uns die saftigen Stücke haben schmecken lassen, muss ich wohl nicht erwähnen und die Schalen wurden vor der Kerze geknickt und der Saft der dabei in die Kerze spritzte, verströmte einen herrlichen Duft. 
Diese Erinnerungen verknüpfe ich persönlich mit Apfelsinen, die dank unserer Verwandten auch oft zu Nikolaus in unseren Stiefeln steckten. 

Herzlichst, Lene