Samstag, 23. Dezember 2023

Mein kleiner Weihnachtsgruß

 Hinter mir liegt eine Adventszeit, die mich extrem gefordert hat, weil ich nach meiner Corona-Erkrankung gleich doppeltes Pensum Arbeit absolvieren musste. Die Besinnlichkeit ist bei weitem zu kurz gekommen, denn immer wenn es etwas ruhiger wurde, bin ich schlichtweg vor Erschöpfung eingeschlafen. 
Insofern möchte ich hier auch „Entschuldigung“ sagen, dass ich mich bei den schönen Adventskalendern so rar gemacht habe. Es war mir eine Freude, Teil dieser Gemeinschaft zu sein, aber ich habs einfach nicht geschafft, mich an dem Austausch zu beteiligen.
Heute war mein letzter Arbeitstag und nach grauen Tagen mit viel Dauerregen, schien die Sonne herrlich ins Büro und begleitete mich auch am Mittag nach Hause. 
Nun hoffe ich sehr, dass sowohl Jochen als auch die Kinder sich von ihren heftigen Erkältungen erholen, damit wir unbeschwert das Weihnachtsfest genießen können.

Und so möchte ich an dieser Stelle allen ein 
wundervolles, stern-leuchtendes, fröhliches & gesegnetes
Weihnachtsfest 
wünschen!


Kommt auch wohlbehalten, frohen Mutes & gesund im Jahr 2024 an!

Ich tauche jetzt ab, um den Zauber der Weihnacht auf mich wirken zu lassen und den Jahreswechsel fern des Lärms der Großstadt in einem abgelegenen Waldhäuschen zu genießen. 
Wir lesen uns im frischen neuen Jahr!
Passt auf Euch auf & vor allem bleibt gesund!
Alles Liebe von Lene




Sonntag, 17. Dezember 2023

Reise durch den Advent

 Heute bin ich an der Reihe mit einem Beitrag zur gemeinsamen „Reise durch den Advent“, der wunderschönen Idee von Nicole. Jeden Tag im Advent gestaltet eine Bloggerin einen Beitrag mit einem Thema ihrer Wahl und so entsteht ein bunter Adventskalender.

Heute ist der 3. Advent…


Nun zünden wir die Kerzen an 
Wie gut, dass man es sehen kann,
wie hell das Licht nun brennt.
Es sagt uns leise „Seid bereit!
Weihnachten ist nicht mehr weit.“
Und zünden wir die Kerzen an,
so glänzt ihr heller Schein,
und der sagt zu uns: „Denkt daran!
Es wird bald Weihnacht sein.“ 
und feiern den Advent.

In diesem Jahr ist die Adventszeit ja wieder einmal maximal kurz und so fällt der 4. Advent auf den Heiligabend. Aber noch dürfen wir die Vorfreude genießen. Und passt es da nicht wundervoll, dass der
 3. Advent aus christlicher Sicht den Namen Gaudete - „Freut Euch! Der Herr ist nahe!“ trägt?
Eine ganz schöne Botschaft, wie ich finde!

Auch das Licht der Kerzen und die leuchtenden Sterne bringen die Freude auf das Kind in der Krippe in unsere Herzen!

Und wieviel Freude schon das Licht einer einzigen Kerze bereiten kann, zeigt die folgende Geschichte:

Die Kerze, die nicht brennen wollte

„Nein“, sagte die honiggelbe Kerze am Adventskranz. „Ich will nicht brennen, schmelzen, zerfließen, bis nichts von mir übrig geblieben ist Ich bin honiggelb und möchte es auch so bleiben.“
Sie wehrte sich vier Streichhölzer lang und jedes Mal rief eine Menschenstimme: „Autsch! Ich habe mir die Finger verbrannt. Blöde Kerze! Ab mit Dir in den Müll!“
„Autsch!“, rief gleich darauf auch die Kerze, als sie grob gepackt und aus dem Fenster geworfen wurde. Sie landete auf der Straße direkt vor der Nase von Hund Timmi.
Der hob die Kerze auf und machte sich auf den Weg in die wintertrübe Laubenkolonnie. Dort saß Herr Franke, der vor einiger Zeit seine Arbeit verloren hatte, traurig in seiner Gartenhütte im Dämmerlicht und grübelte.
„Oh, eine Kerze!“, rief er, als Timmi die Hütte betrat und seine Augen strahlten. „Was für eine Überraschung! Danke, Timmi. Und danke, kleine Kerze.“
Dann zündete er mit zittrigen Fingern ein Streichholz an. Zisch!!! Die Kerze erschrak. Aber dieses Mal wehrte sie sich nicht. Zu sehr freute sie sich über das glückliche Gesicht des Mannes. Zisch - nahm ihr Docht die Flamme an. Ein sanftes Licht erhellte nun die schäbige Hütte und das scheue Lächeln des Mannes. 
„Siehst du, Timmi“, sagte Herr Franke, „nun ist Weihnachten auch ein bisschen zu uns gekommen. Es gibt sie noch, die kleinen Wunder.“
(Elke Bräunling)


Ich persönlich freu mich natürlich auch auf das Weihnachtsfest - auf die Botschaft dieses Festes, auf das Licht und vor allem auf die Ruhe & Besinnlichkeit. 

Eine Adventswoche liegt noch vor uns - lasst sie uns genießen!

Morgen reisen wir weiter zu Verena 😊

Herzlichst, Lene


Samstag, 16. Dezember 2023

Briefumschlag-Adventskalender

 Heute ist „mein“ Tag bei Manus kunterbunten Briefumschlag-Adventskalender😊

Wir durften in den vergangenen 15 Tagen bereits viele schöne, interessante, kreative Beiträge bewundern und bei mir geht es um das kleine Pferdchen aus meinem geliebten Schweden.

Die Kartenidee war ziemlich schnell geboren…


Ich hab die Pferdchen mit lufttrocknender Knetmasse gefertigt und versucht, sie so geschützt wie möglich auf die Reise zu schicken. Ich hoffe, sie sind heil ans Ziel gekommen! 

Und da ich selbst bisher gar nichts über die Geschichte des Pferdchens wusste - ich kenne nur die wunderschöne Provinz Dalarna, die wir auch schon bereist haben. Deshalb musste ich recherchieren…

Das wohl bekannteste Souvenir und Symbol Schwedens ist das Dalapferd (Dalahäst), welches in dem kleinen, idyllischen Dorf Nusnäs von Hand gefertigt wird. Nusnäs liegt in der schwedischen Provinz Dalarna, direkt am wunderschönen Siljansee. 
Die älteste schriftliche Erwähnung, in der die Holzpferde zum Verkauf angeboten wurden, stammt 
von 1624. Während der langen Winterabende in Dalarna fertigte man oft in den armen Waldarbeiterhütten mit den einfachsten Werkzeugen im Schein des wärmenden Feuers Spielsachen für die Kinder an. Hier entstand auch das Vorbild des heutigen Dalapferdes.
Es ist auch kein Zufall, dass das Spielzeug ein Pferd wurde. Denn das Pferd war zu dieser Zeit von unschätzbarem Wert. Es zog im Winter die schweren Baumstämme aus dem Wald und arbeitete im Sommer auf dem Feld mit. 
Umherfahrende Händler kauften den Arbeitern diese schön bemalten Holzpferde ab und dies schaffte eine kleine Basis, um die Pferde in den Wintermonaten herzustellen und so einen kleinen Zuverdienst zu erhalten. 
Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in einigen Dörfern ein künstlerisch bemaltes Dalapferd verkauft. Aber erst durch Grannas Anders Olsson bekam das heutige schwedische Dalahäst sein weltweit bekanntes Aussehen.
Grannas Anders Olsson begann ab 1922 Dalapferde herzustellen. Zu dieser Zeit war er gerade 26 Jahre alt und besaß eine Werkstatt im Bäckerhäuschen auf dem Hof des Vaters. Aber er fertigte zu Beginn nicht nur Dalapferde an, sondern auch Webstühle, Webgeräte und vieles mehr aus Holz an. Doch sein Unternehmergeist und seine Kreativität verliehen ihm die Möglichkeit mehr aus den bisherigen Dalapferdchen zu machen. 
Wirklich berühmt wurde das schwedische Dalapferd 1939, als es von einem Ausstellungsarchitekten bei der Weltausstellung in New York vor dem Schwedenpavillon aufgestellt wurde. 
Heutzutage gibt es die Dalapferde in der ganzen Welt. Eine große Anzahl wir auch noch in dem Unternehmen von Grannas Anders Olsson in Nusnäs gefertigt. Dort kann man die Herstellung vom Rohprodukt bis zum fertigen Dalapferd beobachten. 
Für Kinder besteht vor den Werkstätten die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Dalapferd mit eigenen Pinselstrichen zu kreieren und die Erwachsenen können sich im angrenzenden Laden etwas umsehen.
(Quelle dieses Textes www.bjoerklunda.de) 

Ein kleines rotes Exemplar begleitet auch uns schon seit einigen Jahren - ein typisches Souvenir eben und sehr geliebt😘


Vielleicht hat Euch dieser Beitrag ein wenig Freude gemacht? Ich hatte ihn zum Glück schon vorbereitet, denn am Freitag nachmittag erreichte uns ein Anruf von den „Jungs“ - Ernies Mama hat eine heftige Erkältung erwischt und so haben die beiden sie noch mit allem Notwendigen versorgt und sind dann zu uns gekommen, um sich hoffentlich nicht anzustecken. Und deshalb genießen wir, während dieser Beitrag (und auch der morgige) erscheint, Großeltern-Freuden😘

Morgen öffnet Marita ihren Briefumschlag, sie hat keinen Blog, aber ich denke, dass Manu als Organisatorin dieses Adventskalenders Maritas Beitrag zeigen wird. Wir dürfen gespannt sein!

Habt auch Ihr einen wunderschönen, kunterbunten, kerzenglitzernden und besinnlichen 3. Advent -
Herzlichst,
Lene

Samstag, 9. Dezember 2023

In der 2. Adventswoche

 Hinter mir liegt eine Arbeitswoche, die mir sehr viel abverlangt hat und deren unerledigte Themen mich bis in den Schlaf verfolgt haben. Also besinnlich geht definitiv anders. 
Lediglich am Dienstag kam etwas Adventsstimmung auf, als wir uns am späten Nachmittag zur Mitarbeiter-Weihnachtsfeier in einem Restaurant trafen, bei dem auch eine sehr gute Kollegin in die Rente verabschiedet wurde. 
Ich hatte mich für eine Tomatensuppe mit Ziegenkäse & Basilikum-Pesto und einen Blattsalat mit Obst, gebratenen Putenstreifen und Orangen-Dressing entschieden und wurde nicht enttäuscht - es war beides ein Gaumenschmaus. Alle Hauptgerichte hätte ich ohnehin nicht geschafft. 
Anschließend wurde ge-Schrott-Wichtelt - meine Premiere. Es war lustig, aber die Taucherbrille, mit der ich heimgekommen bin, hätte ich nicht gebraucht. Aber nun bin ich künftig beim Zwiebelschälen vor Tränen geschützt😄
Ich bin auch überraschenderweise mit einem großen Strauß heimgekehrt. 


Mein 20-jähriges Dienstjubiläum ist zwar erst am 01.01.24, aber Detlef, unser Chef wollte der Gefahr aus dem Weg gehen, dass es über den Jahreswechsel womöglich vergessen wird. Und das lustige war, dass zu Hause auch der Brief von der Geschäftsleitung wartete - ich hatte die Wahl zwischen einem Geldbetrag und zusätzlichen Urlaubstagen. Die Wahl für den Urlaub ist mir nicht schwer gefallen. 

Der Donnerstag - also vorgestern war mein heftigster Tag und der rief ganz laut danach, ihm etwas besonders Schönes entgegenzusetzen. Deshalb haben wir zwei Beiden gebacken…

… ein Linzer Törtchen ist entstanden nach dem Rezept von Bine

Gestern Mittag gab es rechtzeitig vor dem Wochenende dann doch endlich ein ganz wertvolles dienstliches Erfolgserlebnis, dass mir ermöglicht hat, mit dieser heftigen Woche abzuschließen und mich auf ein ganz und gar ruhiges Wochenende zu freuen. 

Ich geb es zu, ich wäre heute am liebsten vom Frühstück bis zum Zu-Bett-gehen auf der Couch geblieben, aber da fehlte doch noch was: die Adventsdeko - ja klar!!! Dafür hab ich mich dann doch von der Couch getrennt. 

Schlichtes Adventsgesteck, zugegebenermaßen vom Herzallerliebsten schon rechtzeitig zum 1. Advent vorbereitet - als Einziges! 

Der Adventskalender mit dem wandernden Stern steht nun auch wieder im Regal
(Unbeabsichtigte Werbung - alle Bücher selbst erworben)

Auch die Wichtel haben es sich wieder bequem gemacht zwischen den kuscheligen Kissen

Und ein bißchen Bling-Bling gefällt auch den kleinen Wichteln, die sich extra daneben platziert haben. Käse hat diese Käseglocke übrigens noch nie beherbergt. 


Auch der Weihnachts-Kaktus erfreut uns wie jedes Jahr rechtzeitig zum Advent mit seinen einzigartigen Blüten. Er ist schon sehr lange unser treuer Begleiter, seit wir ihn einst vor der Tonne bewahrt haben.


Aufgrund meiner herausfordernden Woche hatte ich erst heute die nötige Muße, die schönen Karten vom Briefumschlag-Adventskalender der letzten Tage zu genießen. Eine Vielfalt, die richtig Freude bereitet und staunen lässt. Habt alle lieben Dank für Eure wunderschöne Post! Leider fehlt in diesem Reigen nach wie vor die Nr. 2 - da hat sich die Post mal wieder nicht mit Ruhm bekleckert. 


Und zum guten Schluss möchte ich Euch noch einen kleinen Wichtel vorstellen, der hier in der Mitte sitzt. 
So ist er besser zu erkennen…

Er sitzt unter dem Schutz eines Pilzes auf einem kleinen Teller. Wir haben ihn aus dem gemütlichen Laden der Keramikerin Lena Stina aus unserem Schweden-Urlaub mitgebracht. Normalerweise findet man dort Ende September/Anfang Oktober noch keine Weihnachtsprodukte in den Läden. Aber sie hat uns erklärt, dass sie ihn für ihren diesjährigen Adventsmarkt ausprobiert hat. Es gab wirklich erst zwei/drei Exemplare davon und eines ist mit uns gereist. Lena Stina werden wir hoffentlich im Oktober ´24 wieder besuchen können und dann gibt es vielleicht schon mehr Weihnachtliches?!

Jetzt ist es Zeit, Euch einen schönen, gemütlichen, besinnlichen und nicht zuletzt genussreichen 2. Advent zu wünschen. Wir werden ihn auch in aller Ruhe genießen und sollte die Sonne uns morgen besuchen, werden wir vielleicht eine kleine Ausfahrt machen in das Dörfchen, in dem ich als Kind/Jugendliche 14   Jahre zu Hause war? 

Herzlichst,
Lene


Sonntag, 3. Dezember 2023

Weihnachtskarten-Bloghop Tag 3

 Für mich ist eine besondere Freude, Teil dieser schönen Adventsaktion sein zu dürfen, zu der Elfi so freundlich eingeladen hat😊 Und heute ist also mein „Zeigetag“, an dem ich die schöne Karte zeigen darf, die ich von Carolyn bekommen habe.


Mit ihren fröhlichen Schneeflocken könnte die Karte doch gar nicht besser in die augenblickliche Zeit passen, in der fast flächendeckend Schnee liegt und auch die zarten goldenen Sterne sind wirklich süß. Sie werden noch ein nettes Plätzchen in unserer Weihnachtsdeko finden, die es im Moment allerdings noch nicht gibt.

Ich fühlte mich beim Anblick des Kärtchens gleich an dieses Lied erinnert…

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst Du geschneit?
Du wohnst in den Wolken, 
Dein Weg ist soweit!

Komm setz Dich ans Fenster,
Du lieblicher Stern!
Malst Blumen und Blätter,
    wir haben Dich gern!…

… welches wir heute Mittag gerade mit unserem Enkel Ernie gesungen haben😄

Und natürlich kommen auch ganz schöne Erinnerungen an meine ersten Kinderjahre auf dem Dorf, wo ich mit Opa Herrmann viele schöne (Winter-)Erlebnisse verbinde und wir sogar einmal gemeinsam ein Iglu gebaut haben - ein einmalig schönes Erlebnis! Opa Herrmann war nicht mein leiblicher Opa, sondern der Hausmeister unserer Kirche, der mit uns gemeinsam im Pfarrhaus wohnte. Aber auch zu einem leiblichen Opa hätte ich kein innigeres Verhältnis haben können. Ich bin so dankbar, dass es ihn gab!

Und während ich mir, seit die Karte von Carolyn hier eingetroffen ist, Gedanken über meinen heutigen Beitrag gemacht habe, bin ich im Buch „Ein ganzes Herz voll Weihnachten“ einem Rezept begegnet…

Schneeflocken-Plätzchen

Zutaten:
250 g ungesalzene Butter
360 g Kokosflocken
1 Ei
1 EL Vanille-Extrakt
240 g Mehl
120 g Puderzucker
1 EL Backpulver
Zuckerguss, Plätzchendekoration und/oder Zuckerstreusel

Zubereitung:
Ofen auf 185° Grad vorheizen. Butter, Zucker, Ei und Vanilleextrakt verrühren, bis alles cremig ist. 
Mehl und Backpulver hinzufügen und kneten, bis der Teig glatt ist.
Die Kokosflocken einarbeiten.
Den Teig in einem Abstand von etwa fünf Zentimetern auf ein Backblech mit Backpapier verteilen (in Häufchen, die ungefähr einem Esslöffel entsprechen). Auf mittlerer Höhe ungefähr 10-12 Minuten backen. Dann auf ein Abkühlgitter legen.
Sofort mit Zuckerguss, Plätzchendeko und/oder Streuseln dekorieren. 
Dann genießen!
(Für zusätzliche Süße können zusammen mit den Kokosflocken auch noch Schokoladenstreusel in den Teig eingearbeitet werden.)

Viel Spaß beim Backen!

Nun freu ich mich schon sehr auf den morgigen Beitrag bei Kirsten - schaut doch auch gern bei ihr vorbei.

Ich wünsche Euch einen schönen, besinnlichen 1. Advent -
herzlichst, Lene

verlinkt bei: Elfis WK-Bloghop 2023