Sonntag, 26. Mai 2024

Zwischen Schwanen-Idyll & Näh-Freude…

 … gabs noch allerlei ein buntes Allerlei in dieser Woche. 
Am Pfingstmontag hab ich doch tatsächlich die Vorbindeschürzen für Jule und ihre Kollegin aus der Papierwerkstatt fertig bekommen. Nachdem die Stickerei-Firma nach Monaten endlich ihr Werk vollbracht hat, konnte ich endlich die Bauchtaschen mit dem Logo aufnähen 


und weil ich hiermit „ein Ufo beendet“ habe, kann ich beim Bingo ein 🩷 setzen. Ich war sehr erleichtert, dass nun mein letzter offener Auftrag erledigt ist und Jule sich riesig gefreut hat. Die Schürzen wurden bereits heiß ersehnt.

Am Donnerstag morgen war ich eingeladen, mir für 24 Stunden ein Blutdruck-Meßgerät abzuholen. Es ging erwartungsgemäß flott mit der Übergabe. Es war ja nicht das erste Mal für mich. Am Nachmittag war ich mit meiner lieben Kollegin Elke in einem Café am See verabredet. Wir hatten so viel zu erzählen, dass ich zum einen vergessen habe, die Verhaltensregeln während der Messung - Arm locker hängen lassen & nicht sprechen - zu beachten 😔 und ich hab auch kein Foto gemacht vom Blick auf den kleinen See, an dessen Ufer sich die Café-Terrasse sich befindet. Die 3 Stunden vergingen wie im Flug. 
Und dann, auf dem Weg vom Café durch den Park am See zur Straßenbahn ist mir dieses Idyll begegnet



Eine Schwanenfamilie genoss das Familienleben auf grüner Wiese und was man hier nicht sieht, es standen viele staunende Menschen am Wegesrand. Niemand ging zu dicht heran, um die Gelassenheit der Familie nicht zu stören. Auch ich hab nur wenige Augenblicke verweilt. Aber das idyllische Bild begleitet  mich im Herzen weiterhin.

In der Nacht mit dem Meßgerät bin ich tatsächlich für einige Zeit eingeschlafen und die Werte, die ich zwischendurch mal gesehen habe, müssten eigentlich ideal gewesen sein. Auch am Tag konnte ich nur wenige Ausreißer feststellen. 
Der Freitag war ja wieder ein Home Office Arbeitstag, der mit einem weiteren Praxis-Besuch zur Gerät-Abgabe, dem Brötchenkauf und anschließendem gemeinsamen Frühstück begann. Es wurde ein sehr ruhiger Arbeitstag mit lediglich einem einzigen Anruf und wenigen emails. Das sind ideale Voraussetzungen, um die Fleißaufgaben abzuarbeiten. 
In der Mittagspause konnte ich deshalb auch den Tortenboden und die Creme für unseren Erdbeerkuchen vorbereiten und der Herzallerliebste hat ihn mit den Erdbeeren und Guss vollendet. 

Am frühen Samstagmorgen um 3.30 Uhr war die Startzeit für Flori und seine 3 Team-Freunde zur 10. Mecklenburger Seen-Runde - es galt 300 km „am Stück“ auf dem Rad zu absolvieren. In diesem „Rennen“ geht es nicht um sensationelle Zeiten, sondern um das gemeinschaftliche Erlebnis. So sind auch die 4 „Jungs“ auf der Tour beieinander geblieben und so wie sie im Sekundentakt gestartet sind, sind sie nach 15:36 Stunden ins Ziel geradelt. „Eine wirklich starke Leistung“, wie wir finden, mehr als 1 Stunde besser als im vergangenen Jahr. Wir konnten die Etappen live mit begleiten und haben natürlich sofort unsere Glückwünsche übermittelt. 

Mir hat es sehr in den Näh-Fingern gekribbelt und ich hab dem Kribbeln nachgegeben. Die Stoffe lagen bereit und wollten unbedingt genutzt werden und so ging’s los… Ich geb’s zu, vor dem Zuschnitt hab ich nach wie vor Respekt, aber alles ging gut! Und auch die Overlock hat gejubelt, als ich sie endlich wieder aus ihrer Regal-Garage geholt hab. Das Ende vom Lied war ein halbes Dutzend Ernie-T-Shirts, die heute Nachmittag tatsächlich fertig vor mir lagen.


Ich freu mich sehr - fast so wie Findus im Vordergrund😄 Und weil die Farbe Blau überwiegt, erlaube ich mir ein weiteres 🩷 für „Etwas Blaues“. 
Neben allem Nähen, Rad-Rundfahrt live begleiten, Kuchen backen & essen, waren wir seit Freitag auch viel in der Natur unterwegs und haben die Düfte, die Farben, das Grün und den kühlenden Wind auf der sonnenwarmen Haut sehr genossen. Der Holunderduft wechselt sich inzwischen schon mit den Lindenblüten ab - einfach herrlich🥰

Holunder-Üppigkeit

Skabiosen-Flockenblume

und hier die flächige Sockenblume

Zarte Heckenröschen in rosa…
 …und weiß

Der knallige Mohn…

Und wer findet den kleinen grünen Grashüpfer?


Zum Abschluss ein Sommer-Holunder-Himmels-Glück

Zum Schluss ein kurzer Blick auf mein aktuelles Bingo-Feld - es gibt noch reichlich Möglichkeiten, die Felder mit 🩷 zu füllen. 

Alles in allem bin ich dankbar für eine sehr schöne, kurzweilige, bunte, erlebnisreiche Woche!

Habt eine weitere schöne Mai-Woche!
Herzlichst, Lene
Niwibo sucht

Sonntag, 19. Mai 2024

Bei uns so… Mitte Mai

 Die Arbeitswoche hatte wieder ihre Ecken & Kanten, aber weil ich so froh bin, alles hinter mir zu haben, will ich auch gar kein Wort mehr darüber verlieren. Mit dem Home Office-Freutag setzte schon die Entspannung ein…
Die Arbeitswoche klang mit den Material-Bestellungen für meinen Bastelstand auf dem Werkstatt-Sommerfest - das hätte auch in Stress ausarten können… Aber nein, ich hatte ja meine Liste😄
In der Mittagspause konnte ich schon den Tortenboden & die Frischkäse-Creme für unseren ersten Erdbeerkuchen der Saison vorbereiten. Der Herzallerliebste ist immer für den Früchte & den Guss zuständig, weil ich kein Händchen dafür hab, bei mir wird er immer klumpig. Und das kann ja niemand wollen.
Und so sah er am Ende, ääh vor dem Genuss 😋 aus



Und so konnte es beginnen, das entspannte Pfingst-Wochenende!
Eigentlich wollte ich am Samstag meinen Näh-Auftrag - Schürzen für die Buchbindewerkstatt - vollenden.  Allein, mir fehlte die Motivation und ohne die, kann es nur schief gehen. Und das darf nicht passieren, weil der Stoff für die Schürzentaschen extra bestickt wurde und ich keine Probestücke zur Verfügung habe. So hab ich lieber unsere zarten Gemüsepflänzchen auf den Balkon 
ausgepflanzt…

Oben links: Außen je 1 Sorte Chili für den Herzallerliebsten & in der Mitte Physalis für mich
Oben rechts: die kleine Lila Luzien sind kaum zu erkennen, denn sie hat schon lila Blättchen wie auf dem Samentütchen 
Unten links: Das Paprika-Biotop

Und über allem breiten Essigbäumchen, Rüster & Birke ihr Blätterdach aus - da ist im wahrsten Wortsinn noch Luft nach oben - wir müssen wohl noch Geduld haben mit den Schattenspendern


Unsere Balkon“Gärtnerei“ ist sehr wild - hier hat sich sehr viel selbst ausgesät und es haben nur Pflanzen Chancen, die mit intensiver Sonne umgehen können, die von Mittags bis in die Abendstunden hier drauf steht. 

Das Highlight des gestrigen Tages war eine Video-Botschaft von der Müritz - Ernie ist gestern das 1. Mal mit seinem Rad gefahren. Nun hat er also den Umstieg von seinem sehr geliebten Holz-Moped aufs „richtige“ Rad geschafft. Ein neuer Meilenstein - wie schön🤗

Heute wollten wir gern wieder eine Wanderung unternehmen - zwischen Spätstück & Kaffeestündchen - ein Ziel war schnell gefunden. Anfang März haben wir den idyllischen Flecken Erde entdeckt, damals waren die Bäume noch kahl und die Wiesen noch nicht so herrlich üppig grün wie heute. Und dieser einzigartige Duft im Wald, der sich heute mit Duft von Holunder mischte. 
Aber bevor wir richtig starten konnten, gab es noch eine große Überraschung - wir wollten gerade parken, als uns ein Radwanderer mit prallen Taschen entgegen kam und… das ist doch Thomas und ja, da kommt auch Katja!!! Das ist ja ein Ding - meine Cousine und ihr Mann waren auf der Heimfahrt von ihrem Urlaub. Sie waren seit Himmelfahrt mit den Rädern in der Uckermark unterwegs - haben jede Nacht anderswo übernachtet und schienen tiefenentspannt zu sein… Natürlich mussten wir erst einmal ein Schwätzchen halten - was für ein schöner Zufall😘
Und während sie ihre Heimfahrt fortsetzten, sind wir auf unseren idyllischen Rundweg gestartet und freuten uns über all die Naturschönheiten am Wegesrand…








Mitten durch die Landschaft schlängelt sich die Finow - erst plätschert sie noch ganz sachte durch die Wiesen…


… und später muss man sie schon mit einer Brücke überqueren…


Und wie schon im März sind wir wieder an der Wehrmühle und dem historischen Verwaltungsgebäude vorbei gekommen, aber heute stand die Tür offen und lud ein, eine kleine Ausstellung zu besuchen,

die Bilder von Yulia Mahr „unwürdig“


… waren besonders - künstlerisch, mit verschiedenen Techniken bearbeitete Fotografien.
Es ist ihre erste Einzelausstellung. 


Man konnte auch in den großzügigen Garten des historischen Ensembles schauen, dass heute einem erfolgreichen Designer von E-Bikes gehört.



Das war der unerwartete, besondere Abschluss unserer Wanderung. 
Wir haben die Stunden in der Natur mit dem Bonus sehr genossen!!!

Nun möchte ich nicht vergessen, Euch einen schönen Pfingstmontag zu wünschen - genießt jeden Moment und kommt gut in der neuen Woche an.

Herzlichst, Lene

Sonntag, 12. Mai 2024

Mein Mai bisher

 Mein Mai begann ganz anders als gedacht und es fühlte sich überhaupt nicht nach Wonnemonat an. Mit dem Sahara-Quartz-Sand nistete sich bei mir eine heftige Erkältung mit Schwerpunkt auf Husten & schmerzenden Atemwegs-Problemen ein - schön ist echt anders. Das richtig Blöde daran war, dass ich mir keine Arbeitspause gönnen konnte, weil am Monatsbeginn immer besonders viel zu tun ist und es diesmal noch eine Schippe obenauf gab, weil die Beschäftigten eine Sonderzahlung erhalten sollten. Naja, und wenn einem das Pflichtbewusstsein (im wahrsten Sinn) keine Ruhe lässt, versucht man durchzuhalten und als alles in Sack und Tüten war, musste ich doch schon am Mittwoch aussteigen und siehe da… es ging mir stündlich besser😀 Wahrscheinlich lag es an dem Gedanken, jetzt keine Pflichten mehr erfüllen zu müssen und nur auf meine Bedürfnisse achten zu können. Dazu gehörte unbedingt, noch den Geschenkbeutel fürs Geburtstagskind zu nähen…


…denn Ernie hat an Himmelfahrt seinen 5. Geburtstag gefeiert und wir wollten ihn auf dem Weg zum Ferienhäuschen besuchen. Das Wetter war ja ideal, um, wie es inzwischen schöne Tradition ist, in ihrem Hof das Kaffeestündchen bei Erdbeer- und Rhabarberkuchen gemeinsam genießen konnten. Ein Foto hab ich leider vergessen. 
Da wir bis spätestens 17.30 Uhr beim Ferienhaus am Sternberger See mit der Verwalterin verabredet waren, mussten wir uns nach 2 Stunden wieder verabschieden. Aber wir konnten uns ja auf Ernie-Glück am kommenden Tag freuen😄 Denn eigentlich hätten seine Eltern am Freitag einen Termin in Rostock wahrnehmen wollen. Der wurde zwar verschoben, aber Papa hatte schnell einen anderen Plan. Er wollte mit einem Freund, dem „grünen André“🤗wie Ernie uns verriet, für sein Radrennen trainieren und auf dem Weg landete Klein-Ernie bei uns. Nach dem Frühstück waren wir gemeinsam im kleinen Städtchen Sternberg unterwegs und sind doch tatsächlich an lauschigen Ecken unter großen alten Kastanienbäumen Findus und den Mucklas begegnet (kannste glauben, wenn Du ebenso viel Phantasie hast wie wir😊). Auf dem Bachlauf gab es ein Borkenbötchen-Wettrennen und so sind wir ziemlich hungrig zum Häuschen am See 


zurückgekehrt. Und was gab es zum Mittag? Natürlich Ernies Lieblingsnudeln & frische Erdbeeren zum Nachtisch😋
Am Nachmittag gab es Kontrastprogramm, denn mit dem Großvater war vereinbart, dass sie das Geschenk aus dem Beutel gemeinsam aufbauen wollten. Gesagt, getan… Alles gelungen, aber die schräge Möwe schaute trotzdem ziemlich skeptisch - sie wollte sich doch lieber auf ihre eigenen Flügel verlassen, als auf dieses komische Ungetüm.


Es war ein weiterer schöner Tag mit uns 3en 🩷 es hat uns große Großeltern-Freude bereitet😀

Gestern haben wir dann dieses beschauliche Städtchen Sternberg nochmals in aller Ruhe durchstreift,
die historischen Fassaden bestaunt…


…die Gelegenheit genutzt, während einer Führung in die evangelisch-lutherische Kirche zu schleichen, um die faszinierenden Fenster zu bestaunen…

 … und dann entdeckten wir diesen lauschigen „Zauber“-Garten mit Wasserfall & Bachlauf…


Was uns an Sternberg besonders angenehm aufgefallen ist, hier gibt es einen beeindruckenden, uralten Baumbestand - wir haben uns im Schatten der alten Riesen sehr wohlgefühlt. Allerdings gibt es auch einen Minuspunkt an diesem Städtchen - alle Eiscafés haben am Wochenende geschlossen. Das war sehr schade!

Aber die Ruhe rund ums Häuschen direkt am See-Ufer hat dieses Minus allemal wett gemacht - es war einfach wunderbar…





Die Gänseblümchenwiese zu unseren Füßen liebten nicht nur wir, sondern unzählige Insekten…


… die reiche Beute nach Hause trugen.

Und auch mein gerade entstandenes Sockenpaar fühlte sich sehr wohl…


Alles in allem waren die 2 Tage im Norden wieder ein wunderbares Erlebnis und unbedingt dafür geeignet, abzuschalten, um frische Energie & kostbare innere Ruhe zu tanken.

Mit der Natur-Geräuschkulisse von heute Morgen…


…wünsche ich Euch allen einen beschaulichen Rest-Sonntag & eine schöne neue Woche, die in ein weiteres längeres Wochenende mündet!
Übrigens, meine Erkältung hat angesichts der guten Luft im Norden zum Glück die Flucht ergriffen - endlich!!!

Herzlichst, Lene