… ein seltsamer Post-Titel, dafür dass hier die Fortsetzung vom Schweden-Urlaub folgen sollte? Doch es ist ganz richtig so, denn ich schiebe ein ganz aktuelles Erlebnis ein. Zu meinem runden Geburtstag (in der vergangenen Woche) habe ich von Florian ein ganz besonderes Geschenk bekommen, nämlich eine Reise auf die Insel Rügen, ganz genau waren wir vom vergangenen Mittwoch bis Samstag in Sassnitz. Und wir können sowohl den Buch-Titel von Christian Tautz als auch die Empfindungen des berühmten Malers Caspar David Friedrich, der ebenso fasziniert war vom „Zauber dieser anrührenden Landschaft“ aus ganzem Herzen bestätigen. Wir sind schlichtweg verliebt sowohl in dieses Städtchen, dass sich gerade jetzt im Oktober von einer ganz beschaulichen Seite gezeigt hat, von der bizarren Steilküste, dem Meer so unmittelbar und eigentlich rundherum und nicht zuletzt, das will ich nicht verschweigen, von unserer charmanten Unterkunft in einer historischen Villa aus dem Jahr 1889, die der Urgroßvater unseres Vermieters erbauen ließ und die sich seitdem in Familienbesitz befindet und mit sehr viel Liebe und Herzblut gepflegt wird. Es wird ganz sicher nicht unser letzter Besuch bleiben, ganz im Gegenteil, wir erwägen einen Sassnitz-Besuch im Oktober zu unserer ganz persönlichen Tradition machen.
Ist sie nicht ein Schmuckstück!?!
...und der Blick aus dem Fenster (auf der anderen Haus-Seite) von morgens bis abends ein Erlebnis
... es gibt sogar einen exklusiven "Schleich"-weg direkt zum Hafen hinunter
... malerische Sträßchen...
... und dieses Häuschen steht zum Verkauf...
Übrigens, das eindrücklichste Erlebnis, neben den vielen kleinen Freuden und Entdeckungen dieser Reise war sicherlich die 6-stündige Wanderung entlang des steinigen Ufers (am Wasser - nicht den offiziellen Weg oben) - mit der allgegenwärtigen Steilküste (aus astreiner Schulkreide) über uns. Aber selbst ich ungeübte Wanderin hab die Strecke vor lauter Begeisterung bewältigt, der Muskelkater vergeht, aber die besonderen Eindrücke bleiben im Gedächtnis, wie z.B. das Geräusch, wenn die Wellen die Steine vom Ufer ein Stück mit sich nehmen, sie aufeinander „schlagen“ und ein „Klimpern“ dabei entsteht.
Und nun, wenn Ihr wollt, nehm ich Euch einfach mit. Aber Achtung - alles auf eigene Gefahr!!!
Mal schauen wir nach vorn, mal nach hinten, mal nach oben und am Ziel dann auch von oben nach unten.
In einem seid Ihr auf jeden Fall im Vorteil, Ihr bekommt bei der Wanderung keine nassen Füße, so wie ich.
Es geht noch ganz gemütlich los...
Es geht noch ganz gemütlich los...
... ab jetzt wirds steinig...
... dort vorn wäre man gern über's Wasser gegangen
... wie lange diese Kanten wohl noch halten?
Fundstücke
vielleicht ein Meer-Stein-Algen-Geist?
... Ausblick von der Ernst-Moritz-Arndt-Sicht zurück in Richtung Sassnitz -
ganz hinten am Horizont sieht man die blasse Landspitze, an der wir losgelaufen sind...
... der Blick nach vorn...
... von oben
... da vorn am Zaun ist die Victoria-Sicht...
... mit dem Blick zum Königsstuhl
Ach ja, neben all den Natur-Erlebnissen gab es auch noch einen besonderen Moment ganz anderer
Art. Neben „König Gustav“, in dem wir am Geburtstag ein ganz leckeres Abendessen genießen durften, befand sich die „Blaue Stube“. Ursprünglich war es wohl ein Lädchen für Kunsthandwerk, „antike“ Fundstücke und sonstigem mehr oder weniger „charmigen“ Einzelstücken. Nach dem Essen wollte ich eigentlich nur mal an den Schaufenstern vorbeischlendern und dann... stand da plötzlich ein Näh-Kasten-Roll-Tischchen mit der Aufschrift „kostenlos zum mitnehmen“. Wenn das kein glücklicher Zufall war – ich konnte ihm natürlich nicht widerstehen und Jochen hat es mir freundlicherweise „nach Hause“ getragen. Es ist bis auf 3 kleine Schönheitsfehler noch ganz intakt. Mein Herz hüpft immer wieder neu, wenn ich es sehe!!!
Art. Neben „König Gustav“, in dem wir am Geburtstag ein ganz leckeres Abendessen genießen durften, befand sich die „Blaue Stube“. Ursprünglich war es wohl ein Lädchen für Kunsthandwerk, „antike“ Fundstücke und sonstigem mehr oder weniger „charmigen“ Einzelstücken. Nach dem Essen wollte ich eigentlich nur mal an den Schaufenstern vorbeischlendern und dann... stand da plötzlich ein Näh-Kasten-Roll-Tischchen mit der Aufschrift „kostenlos zum mitnehmen“. Wenn das kein glücklicher Zufall war – ich konnte ihm natürlich nicht widerstehen und Jochen hat es mir freundlicherweise „nach Hause“ getragen. Es ist bis auf 3 kleine Schönheitsfehler noch ganz intakt. Mein Herz hüpft immer wieder neu, wenn ich es sehe!!!
So, das war ein kleiner Blick auf das, was uns in den letzten Tagen sehr beeindruckt hat.
Nun wünsche ich uns allen einen ganz herrlichen goldenen Oktober – wie es aussieht, meint er es ja recht gut mit uns. Bis zum Wiederlesen...
seid ganz herzlich gegrüßt von Marlene