...ist unser wunderschöner Mini-Kurz-Urlaub.
In diesem Jahr haben wir „Mitsommer“ mal wieder im eigenen Land verbracht und leider nicht im geliebten Schweden. Zum einen hatte ich nur eine Woche zur Verfügung und zum anderen ist unser braves Auto noch nicht so ganz fit. So haben wir beschlossen, einige schöne Tage in der Uckermark bei Lychen zu verbringen. Das Wetter war traumhaft zum Baden und Wandern, aber der Reihe nach...
Wir kannten ja mittlerweile schon die Tour mit Bahn, Bus und zum Schluß bei Lychen die Umleitung, die für uns günstiger nicht sein kann, weil die Busfahrer so freundlich sind und auch mal außer der Reihe in der „Wildnis“ halten. So kamen wir am Montag mittag zwischen frisch gemähten Heu-Wiesen und irre duftenden und von Bienen summenden Lindenbäumen gut gelaunt in Rutenberg an.
Die Sonne schien freundlich und ein angenehm frischer Sommerwind raschelte im Schilf und in den Bäumen an „unserem“ Kron-See, der uns am Ortseingang begrüßte.
Nach dem Baden hatten wir noch Lust, die kleine alte Straße nach Lychen ein Stückchen entlang zu wandern. Wußten wir doch, dass es hier unzählige alte Süßkirschenbäume gibt.
Unsere Erwartung hat uns auch nicht enttäuscht. Die Bäume hingen so voller reifer und zucker-süßer Kirschen, dass man wohl Tage zum ernten brauchen würde. Allerdings wäre hier eine Leiter schon von Vorteil.
Auf dem Rückweg haben wir dann am Wegesrand noch ein paar große und nicht madige Schirmpilze gefunden. Die sind gebraten eine große Delikatesse. Wir haben sie uns zum Abendbrot schmecken lassen.
Tja, und genauso sorglos vergingen eigentlich auch die übrigen Tage. Baden früh und abends, wandern, lesen, faulenzen und Kirschen essen...
auf dem Weg in den Wald
Und ehe wir uns versahen, war die schöne Zeit leider schon wieder vorbei. Aber auch hier in Berlin gab es noch Events, so z.B. das Sommerfest in der schwedischen Botschaft oder den großen Kunstmarkt mit 140 Ausstellern im Botanischen Garten. Aber davon in Kürze mehr.